Seit dem späten 19. Jahrhundert wird in regelmäßigen Abständen Männern und deren Männlichkeit zugeschrieben, dass sie in der Krise seien, die zudem die gesamte die Gesellschaft erschüttere und in ihren Grundfesten gefährde. Krisenklagen führten häufig zu einer Mobilisierung maskuliner Körperlichkeit. In seinem Vortrag wird Prof. Dr. Jürgen Martschukat diese Krisenrede geschlechter-und körpergeschichtlich betrachten. Der Vortrag möchte das „aufgeregte Krisengerede“ und den jüngst wieder sehr ausgeprägten Körperkult zusammendenken und an jene Transformationen der Geschlechter- und Gesellschaftsordnung rückkoppeln, die sich seit den 1970er Jahren vollzogen haben.
Dazu gibt es am Freitag, 12. Dezember 2014, 10 bis 13 Uhr einen Workshop mit Prof. Dr. Jürgen Martschukat im Hauptgebäude, Flügelbau West, Raum 220. Der Workshop wird Fragen des Vortrags aufgreifen und zugleich auf ein weiteres Feld, nämlich auf das von Familienleben und Erwerbsarbeit beziehen.
Anmeldungen für den Workshop werden erbeten an: sanja.ewald@uni-hamburg.de
Für Rückfragen:
Sanja Ewald, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gleichstellungsbeauftragten der
Fakultät für Geisteswissenschaften
Tel.: 040 42838-2577
E-Mail: sanja.ewald@uni-hamburg.de
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldungen für den Workshop werden erbeten an: sanja.ewald@uni-hamburg.de
Termin:
11.12.2014 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Hauptgebäude der Universität Hamburg, Flügelbau West, Raum 120,
Edmund-Siemers-Allee 1
20146 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
08.12.2014
Absender:
Birgit Kruse
Abteilung:
Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event49429
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