Der Anstieg von Kosten sowie experimentellem Aufwand führt dazu, dass theoretische Verfahren besonders in der pharmazeutischen und medizinisch-technischen Chemie zunehmend an Bedeutung gewinnen. Angesichs der Vielfalt der Software, die mittlerweile für die verschiedensten Einsatzgebiete zur Verfügung steht, ist eine Spezialisierung auf Teilbereiche fast unumgänglich. Dabei kann zwischen makroskopischen Systemen (z.B. Proteine oder DNS) sowie kleinen Molekülen (organische und anorganische Verbindungen) unterschieden werden.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von Proteinstrukturen. Ausgehend von einer gegebenen Aminosäuresequenz für ein Peptid oder Protein sollen Informationen über familiäre Zusammenhänge, mögliche Sekundärstrukturen bis hin zur dreidimensionalen Geometrie analysiert oder neu berechnet werden.
Methoden zum Auffinden und Vergleichen von homologen Sequenzabschnitten, Sequenzalignments sowie die Strukturmodellierung auf Grundlage bekannter Geometrien homologer Systeme werden diskutiert und vorgestellt. Speziell für Proteine geht der Kurs auf Verfahren wie Geometrieoptimierungen sowie zeitabhängige Untersuchungen via Moleküldynamik-Simulationen und deren Analysemöglichkeiten ein. Besonderer Wert liegt auf der Visualisierung von Proteinstrukturen und deren Eigenschaften. Der Einfluss des Alignments auf die resultierenden Strukturmodelle wird an praktischen Beispielen demonstriert.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
16.03.2015 - 19.03.2015
Veranstaltungsort:
Computer-Chemie-Centrum
Universität Erlangen-Nürnberg
Nägelsbachstr. 25
91052 Erlangen
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Chemie
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
10.12.2014
Absender:
Dr. Christine Dillmann
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event49470
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