Nach dem Bildersturm der niederländischen Reformer (1566) und der darauf folgenden Strafaktion zerfielen die niederländischen Provinzen in einem Bürgerkrieg. Trotz späterer Versuche, mittels formaler »Akte des Vergessens« das Gedenken an den Bildersturm zu unterdrücken, waren Manifestationen der Erinnerung zahlreich. Diese können dazu dienen, die sich verändernde Bedeutung von religiöser Gewalt bis ins 20. Jahrhundert nachzuverfolgen. In Kooperation mit dem Historischen Seminar – Abteilung Neuere Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Der Vortrag findet statt innerhalb der Vortragsreihe »Religion und Gewalt: Eine ambivalente Beziehung in Geschichte und Gegenwart« und wird von der DFG-finanzierten und am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte angesiedelten Emmy Noether-Nachwuchsgruppe »Glaubenskämpfe: Religion und Gewalt im katholischen Europa, 1848-1914« organisiert.
Kontakt:
Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG)
Alte Universitätsstraße 19
55116 Mainz
Email: bouwers@ieg-mainz.de
http://www.ieg-mainz.de
Hinweise zur Teilnahme:
Keine Anmeldung erforderlich.
Termin:
02.06.2015 18:15 - 20:00
Veranstaltungsort:
Universität
Alte Mensa
Atrium maximum/minimum
55128 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Religion
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
16.01.2015
Absender:
Stefanie Wiehl
Abteilung:
Geschäftsführung / Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event49677
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