Neben den langen Lösssequenzen und Dünenfeldern in den Beckenlandschaften Zentral- und Hochasiens sind lössähnliche äolische Sedimente auch in den Gebirgen der Mongolei und Tibets weit verbreitet. Diese geringmächtigen Lockerdecksedimente sind Voraussetzung für bessere Böden und somit auch der Matten- und Steppenvegetation als wichtige Voraussetzung für gute Weidegründe der Nomaden. Zugleich sind äolische Sedimente auch wichtige Archive zur Rekonstruktion der (spät)quartären und holozänen Landschaftsgeschichte. Neben Klimagunstphasen mit Bodenbildung im Holozän zeigen Umlagerungen auch Bodenerosionsphasen an, die sowohl klimatische als auch Phasen der Übernutzung durch Nomaden seit mindestens 3000 Jahren anzeigen. Ursachen und Auswirkungen der Dürrekatastrophen der letzten jahre sowie die Landnutzung seit der Transformation 1989 in der Mongolei werden ebenso im Vortrag gezeigt wie verschiedene Fallbeispiele aus Forschungsprojekten im Russischen Altai, in der Mongolei, dem Vorland des Qilian Shan und des Hochlandes von Tibet.
Hinweise zur Teilnahme:
Kontakt: Institut für Geographie und Geologie
Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 17 A, 17489 Greifswald
Telefon 03834 86-4570, geologie@uni-greifswald.de
Termin:
22.01.2015 16:15 - 17:30
Veranstaltungsort:
Institut für Geographie und Geologie
FB Geologie, Hörsaal
Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 17 A
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geowissenschaften
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
20.01.2015
Absender:
Sabine Köditz
Abteilung:
Presse- und Informationsstelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event49715
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