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10.02.2015 - 10.02.2015 | Mainz

Sammler – Pilger – Wegbereiter: Prinz Johann Georg – Ein sächsischer Prinz und seine Sammlungen

Eröffnung der Vortragsreihe "Sammelfieber – Gründer und Stifter der Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz" am 10. Februar 2015 im Landesmuseum Mainz

Zu einer Zeit, als weite Reisen noch längst nicht selbstverständlich waren, besuchte der sächsische Prinz Johann Georg unzählige Male die europäischen Nachbarländer, aber auch Russland, Griechenland, Syrien, Palästina und Ägypten. Nicht nur Repräsentationspflichten, auch eigene Interessen leiteten den Bruder des letzten Königs von Sachsen auf seinen Reisen. Unterwegs erwarb er zahlreiche Kunstgegenstände von der Antike bis in die Neuzeit, Devotionalien und Ikonen. Die auf diese Weise zusammengetragene Sammlung wurde im Jahr 1950 vom Land Rheinland-Pfalz für das Institut für Kunstgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) angekauft und wird heute als Dauerleihgabe im Landesmuseum Mainz aufbewahrt. Betreut wird sie dort von Dr. Birgit Heide, die am Dienstag, 10. Februar 2015, in einem öffentlichen Vortrag im Landesmuseum Mainz über die Entstehungsgeschichte der Prinz Johann Georg-Sammlung berichtet. Die Wissenschaftlerin zeigt auf, wie die Objekte das religiös geprägte Verständnis des Prinzen von Kultur- und Kunstgeschichte sowie das damals erwachende Interesse am christlichen Orient dokumentieren.

Der Vortrag "Sammler – Pilger – Wegbereiter: Prinz Johann Georg – Ein sächsischer Prinz und seine Sammlungen" bildet den Auftakt zur Vortragsreihe "Sammelfieber – Gründer und Stifter der Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz". Diese setzt eine erfolgreiche Vortragsreihe des Vorjahrs fort, mit der erstmals die in der Regel nicht öffentlich zugänglichen Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz vorgestellt wurden. Im ersten Halbjahr 2015 stehen nun die Menschen hinter den Objekten im Vordergrund, passend zum Themenjahr "Mensch der Wissenschaf(f)t" der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ. Die Geschichten der vielfältigen Sammlungen, die vielfach deutlich älter sind als die im Jahr 1946 wiedereröffnete Universität, sind zumeist eng mit einzelnen Persönlichkeiten verbunden. Wer legte den Grundstein zu den Sammlungen, welche Menschen trugen die Objekte zusammen? Was trieb die Sammler an und welche Interessen leiteten sie? Darüber berichten die heutigen Kuratoren der Universitätssammlungen. Ihre Vorträge erzählen vom Sammelfieber, der Wissbegier und dem Forscherdrang der vielfach schillernden Sammlerpersönlichkeiten, zeichnen die häufig verschlungenen Wege der Sammlungsobjekte nach Mainz nach und zeigen exemplarische Stücke der vielen Tausend Objekte aus aller Welt, die an den verschiedenen Fachbereichen für die Forschung und Lehre aufbewahrt werden.

Der Vortrag "Sammler – Pilger – Wegbereiter: Prinz Johann Georg – Ein sächsischer Prinz und seine Sammlungen" beginnt am kommenden Dienstag, 10. Februar 2015, um 18:30 Uhr im Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51, 55116 Mainz. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Weitere Termine der Reihe "Sammelfieber – Gründer und Stifter der Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz":

Dienstag, 3. März, 18:30 Uhr
Auf den Spuren des Schwarzen Orpheus: Janheinz Jahn und die Jahn-Bibliothek für afrikanische Literaturen
Referentin: Dr. Anja Oed, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Dienstag, 17. März, 18:30 Uhr
Indische Bronzen und Ritualbilder aus Sri Lanka: Ursula Walter und Hans Ruelius – Reisende, Sammler und Stifter
Referentin: Nina-Mareike Obstoi, M.A., Johannes Gutenberg-Universität Mainz

28. März bis 30. Mai 2015
Ausstellung "Wertsachen. Die Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz"
Rathausgalerie, Jockel Fuchs-Platz 1; zugänglich zu den Öffnungszeiten des Rathauses
Eröffnung: 27. März 2015, 18:30 Uhr

Dienstag, 14. April, 18:30 Uhr
Eine Fossilsammlung entsteht aus dem Nichts: Heinz Tobien – Begründer der Mainzer Paläontologie
Referentin: Prof. Dr. Kirsten Grimm, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

1. Mai bis 24. Juli 2015
Ausstellung "Museum aus Gips und Kleister – Das vergessene Mainzer Pantheon"
Schule des Sehens, Campus JGU, Jakob-Welder-Weg 18
Eröffnung: 30. April 2015, 18:30 Uhr

Das Programm im Überblick finden Sie auch im Veranstaltungsflyer unter http://www.uni-mainz.de/veranstaltungskalender/sammlungen_gruender-und-stifter.p....

Besuchen Sie die Universitätssammlungen der JGU auch im Internet unter http://www.sammlungen.uni-mainz.de.

Verschiedene Universitätssammlungen sind auch bereits im JGU MAGAZIN unter http://www.magazin.uni-mainz.de/sammlungen vorgestellt.

Weitere Informationen:
Dr. Vera Hierholzer
Sammlungsbeauftragte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Universitätsbibliothek Mainz
Jakob-Welder-Weg 6
55128 Mainz
Tel. 06131 39-24450
E-Mail: v.hierholzer@ub.uni-mainz.de
http://www.sammlungen.uni-mainz.de

Hinweise zur Teilnahme:
Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei; Anmeldung nicht erforderlich.

Termin:

10.02.2015 18:30 - 20:00

Veranstaltungsort:

Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51
55116 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Kunst / Design

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

03.02.2015

Absender:

Petra Giegerich

Abteilung:

Kommunikation und Presse

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event49848


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