Auditorium der französischen Botschaft
WILHELMSTR. 69. 10117 BERLIN
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich. Bitte Personalausweis mitbringen.
Der Film ist wahlweise in deutscher oder französischer Sprache zu sehen.
Im Anschluss an die Filmvorführung wird es ein Expertengespräch zwischen Dirk Notz, Meereisforcher von Max Planck Institute for Meteorology in Hamburg und Hervé Leguyader, Professor für Evolutionsbiologie an der Universität Pierre und Marie Curie und Leiter des Labors “Systematik, Anpassung, Evolution” des CNRS.
Durch den Abend führt der ARTE-Moderator Thomas Kausch.
Der Film :
Er ist der Botschafter für den Umweltschutz, Symboltier der globalen Erwärmung : der Eisbär. Bis 2050 – so prognostizieren viele – wird der König der Arktis ausgestorben sein. Doch ist das wirklich so? Diese Frage geht die Dokumentation EISBÄR IN NOT? mit Hilfe von Wildtierbiologen und Meereisforschern auf den Grund.
Die Lage des Eisbären ist weitaus vielschichtiger als in der Öffentlichkeit bekannt. In fünf Ländern sind die größten Landsäugetiere in freier Wildbahn zu finden: in den USA, Kanada, Grönland, Norwegen und Russland. 19 unabhängige Eisbärenpopulationen leben am Nordpol. Vier sind akut gefährdet, fünf sind stabil und eine wächst sogar.
Für neun, vor allem auf der sibirischen Seite und in Ostgrönland, liegen bislang überhaupt keine Daten vor. Eine eindeutige Bestandsaufnahme ist also in vielen Teilen der Welt noch nicht möglich. Insbesondere die Ureinwohner im Norden Kanadas wollen in den letzten Jahren so viele Eisbären gezählt haben wie lange nicht mehr. Wie kann das sein und woran liegt das?
Fest steht: Der Lebensraum des Eisbären ist bedroht. Nirgendwo ist der Temperaturanstieg durch den Klimawandel so stark zu spüren wie in der Arktis. Die Erwärmung war hier in den letzten Jahrzehnten doppelt so hoch wie im globalen Mittel. Doch die Frage nach dem zukünftigen Überleben des Eisbären erfordert einen differenzierten Blick. Der Eisbär ist längst mehr als ein Klimabotschafter, er ist zum Spielball der Interessen geworden.
Also wie groß ist die Not des Eisbären wirklich? Die Autoren treffen Wildtierbiologen und Ureinwohner in Kanada und Alaska und sie sprechen mit Klimaforschern auf Spitz bergen. Der Film dokumentiert die Situation des Eisbären und versucht Antwort auf die Frage zu geben, welche Chance es für das größte an Land lebende Raubtier der Welt noch gibt.
AUSSTRAHLUNG AUF ARTE AM FREITAG, DEN 03. APRIL 2015, UM 21:45 UHR
Hinweise zur Teilnahme:
Anscließend laden wir gerne zu einem kleinen Imbiss ein.
Sofern freie Plätze zur Verfügung stehen
Aufgrund der begrenzten Anzahl der zu Verfügung stehenden Plätze bitten wir Sie, sich bis spätestens zum 18. März (um 12.00 Uhr) per E-Mail unter cinescience@ambafrance-de.org anzumelden.
Geben Sie bitte die Namen und Vornamen aller Teilnehmer an. Eine Bestätigung wird Ihnen zugestandt.
Termin:
19.03.2015 18:00 - 20:00
Anmeldeschluss:
18.03.2015
Veranstaltungsort:
WILHELMSTR. 69.
10117 BERLIN
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
06.03.2015
Absender:
Marie de Chalup
Abteilung:
Wissenschaftliche Abteilung
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event50201
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