idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


17.03.2015 - 17.03.2015 | Mainz

Indische Bronzen und Ritualbilder aus Sri Lanka: Ursula Walter und Hans Ruelius

Fortsetzung der Vortragsreihe "Sammelfieber – Gründer und Stifter der Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz" am 17. März 2015 im Landesmuseum Mainz

Lachende Buddha-Figuren, Darstellungen des tanzenden Gottes Shiva, Aquarelle von furchterregenden Dämonen – die Besucher des Instituts für Indologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) können wahrlich ins Staunen geraten über die ungewöhnlichen Schätze, die dort in Vitrinen und Schränken lagern. Schätze sind die Kunstgegenstände aus dem asiatischen Raum nicht nur in kultureller Hinsicht, sondern vor allem, weil sie für Lehre und Forschung unverzichtbar sind. In ihrem Vortrag "Indische Bronzen und Ritualbilder aus Sri Lanka: Ursula Walter und Hans Ruelius – Reisende, Sammler und Stifter" am 17. März 2015 stellt Nina-Mareike Obstoi, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Indologie, die Sammlungen und die Arbeit mit ihnen vor. Insbesondere wirft sie einen Blick auf die Persönlichkeiten, die die Sammlungsstücke zusammengetragen haben: Von der privaten Sammlerin Ursula Walter, die Mitte des 20. Jahrhunderts zahlreiche Reisen unternahm, stammen sakrale und alltägliche Bronzen aus Indien, Südost- und Ostasien. Die Bronzefiguren dienen heute der Veranschaulichung der vielfach abstrakten Lehrinhalte. An ihnen lernen die Studierenden die Figuren des vielschichtigen hinduistischen und buddhistischen Pantheons kennen. Die zweite Sammlung des Instituts ist Gegenstand der Doktorarbeit von Nina-Mareike Obstoi. Der Indologe Dr. Hans Ruelius ließ während eines Forschungsaufenthalts 1975/1976 im Inselstaat Sri Lanka von einem Künstler einzigartige Ritual-Aquarelle anfertigen. Diese zeigen erstmals bildlich Götter-Statuen, die – aus Lehm hergestellt – in rituellen Zeremonien zerstört werden und bisher nur ganz selten dokumentiert wurden. Obstoi bereitet in ihrer Doktorarbeit diesen einzigartigen Bestand auf und berichtet in ihrem Vortrag über ihre Ergebnisse.

Der Vortrag "Indische Bronzen und Ritualbilder aus Sri Lanka: Ursula Walter und Hans Ruelius – Reisende, Sammler und Stifter" beginnt am Dienstag, 17. März 2015, um 18:30 Uhr im Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51, 55116 Mainz. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Bildmaterial zur Veranstaltung:
http://www.uni-mainz.de/bilder_presse/sammlungen_indische_bronzen.jpg
Blick in die Sammlungen des Instituts für Indologie
Foto: Thomas Hartmann, JGU

Der Vortrag findet in der Veranstaltungsreihe "Sammelfieber – Gründer und Stifter der Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz" statt, in deren Rahmen erstmals die in der Regel nicht öffentlich zugänglichen Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz vorgestellt werden. Im ersten Halbjahr 2015 stehen die Menschen hinter den Objekten im Vordergrund, passend zum Themenjahr "Mensch der Wissenschaf(f)t" der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ. Die Geschichten der vielfältigen Sammlungen, die vielfach deutlich älter sind als die im Jahr 1946 wiedereröffnete Universität, sind zumeist eng mit einzelnen Persönlichkeiten verbunden. Wer legte den Grundstein zu den Sammlungen, welche Menschen trugen die Objekte zusammen? Was trieb die Sammler an und welche Interessen leiteten sie? Darüber berichten die heutigen Kuratoren der Universitätssammlungen. Ihre Vorträge erzählen vom Sammelfieber, der Wissbegier und dem Forscherdrang der vielfach schillernden Sammlerpersönlichkeiten, zeichnen die häufig verschlungenen Wege der Sammlungsobjekte nach Mainz nach und zeigen exemplarische Stücke der vielen Tausend Objekte aus aller Welt, die an den verschiedenen Fachbereichen für die Forschung und Lehre aufbewahrt werden.

Weitere Termine der Reihe "Sammelfieber – Gründer und Stifter der Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz":

28. März bis 30. Mai 2015
Ausstellung "Wertsachen. Die Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz"
Rathausgalerie, Jockel Fuchs-Platz 1; zugänglich zu den Öffnungszeiten des Rathauses
Eröffnung: 27. März 2015, 18:00 Uhr

Dienstag, 14. April, 18:30 Uhr
Eine Fossilsammlung entsteht aus dem Nichts: Heinz Tobien – Begründer der Mainzer Paläontologie
Referentin: Prof. Dr. Kirsten Grimm, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

1. Mai bis 24. Juli 2015
Ausstellung "Museum aus Gips und Kleister – Das vergessene Mainzer Pantheon"
Schule des Sehens am Philosophicum, Gutenberg-Campus, Jakob-Welder-Weg 18, 55128 Mainz
Eröffnung: 30. April 2015, 18:30 Uhr

Das Programm im Überblick finden Sie auch im Veranstaltungsflyer unter http://www.uni-mainz.de/veranstaltungskalender/sammlungen_gruender-und-stifter.p....

Besuchen Sie die Universitätssammlungen der JGU auch im Internet unter http://www.sammlungen.uni-mainz.de.

Verschiedene Universitätssammlungen sind auch bereits im JGU MAGAZIN unter http://www.magazin.uni-mainz.de/sammlungen vorgestellt.

Weitere Informationen:
Dr. Vera Hierholzer
Sammlungsbeauftragte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Universitätsbibliothek Mainz
Jakob-Welder-Weg 6
55128 Mainz
Tel. 06131 39-24450
E-Mail: v.hierholzer@ub.uni-mainz.de
www.sammlungen.uni-mainz.de

Hinweise zur Teilnahme:
Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Termin:

17.03.2015 18:30 - 20:00

Veranstaltungsort:

Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51
55116 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Kunst / Design

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

11.03.2015

Absender:

Petra Giegerich

Abteilung:

Kommunikation und Presse

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event50267


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).