Der Workshop zielt auf die gemeinsame, aktive Erarbeitung von Strategien, Herstellungs- und Wertschöpfungsketten nährstoffbereitstellender Produkte ab.
• Identifizierung und Schließung von Wertschöpfungsketten
• Ausrichtung auf Produkte bzw. Produktgruppen
• Einbindung weiterer Partner der Anwenderseite
• Formulierung des notwendigen F&E-Bedarfs
• Grundsteinlegung für F&E-Konsortien
• Identifizierung von Rechtsfragen, z. B. Ende der Abfalleigenschaft
ZIELGRUPPE
Angesprochen sind überregionale Anwender, die an der Entwicklung, Herstellung und Nutzung von werthaltigen Produkten aus hydrothermalen Prozessen interessiert sind. Dazu zählen Vertreter der Agrar- und Entsorgungsbranche, Reststoffverwerter, Maschinen- und Anlagenbauer, Zweckverbände, Verbände der Agrarwirtschaft, Pellethersteller, Landesämter-/ministerien und praxisnahe Forschungseinrichtungen.
FAHRPLAN
Kurze Impulsvorträge eröffnen den Workshop. Bringen Sie sich mit Kurzstatements, der Vorstellung ihrer Interessen und Förderideen zu nachfolgenden Fokusthemen ein, um den Wissens- und Netzwerkausbau sowie die Allianzbildung zu ermöglichen.
Thema 1:
Aufnahme und Diskussion des aktuellen Standes zur Verwertung von Klärschlämmen, Gärresten und organischen Reststoffströmen (Gülle, Grünschnitt, Biotonne).
Die aktuellen Herausforderungen der Branche unter sich ändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen sollen eingangs betrachtet werden. Sie bieten einen optimalen Einstieg in das Thema.
Thema 2:
Produkte aus Klärschlamm und organischen Reststoffen - Definition von Produktkategorien und Identifizierung von Herausforderungen.
Gemeinsam werden bestehende Produktgruppen sowohl im Nährstoff- als auch im Brennstoff-bereich identifiziert und die Kundenanforderungen an die Produktqualitäten diskutiert. Ziel ist die Gewinnung eines Prozess- und Marktverständnisses. Bestehende Wertschöpfungsketten können als Basis zur Integration neuer Verfahren dienen. Die erfolgversprechenden Chancen stehen im Mittelpunkt und sollen bewertet werden.
Thema 3:
Der Weg zum Produkt - Wertschöpfungsketten und Lösungsansätze mit hydrothermalen Prozessen. Erfahrungsberichte, Stand laufender Entwicklungsprojekte.
Die Teilnehmer lernen hydrothermale Verfahren, mögliche Inputstoffe und Produkte kennen. Gemeinsam werden dazu Wertschöpfungsketten entwickelt, Kundenbedürfnisse, rechtliche Anfor-derungen und mögliche Hemmnisse für die Produktionswege identifiziert. Neben Erfahrungsbe-richten wird der Stand laufender Entwicklungsprojekte eingebracht.
Thema 4:
Auf Wertschöpfungsketten basierende, umfassende Projekte - Allianzen, Konsortien, Fördermittel. Das Innovationsforum für hydrothermale Prozesse (HTP).
Basierend auf den Ergebnisse aus Thema 1 bis 3 werden Ansätze für Allianzen und Projekte ent-wickelt. Dabei geht es um die Abbildung und Schließung von Wertschöpfungsketten für konkrete Projekte und Projektplattformen. Hier werden die weiterführenden Schritte zur Produkt- und Projekt- entwicklung vorbereitet. Gezielt werden bestehende Netzwerke und Aktivitäten eingebunden.
Thema 5:
Informationsmängel identifizieren und beheben.
Im Schlussteil werden Informationslücken erörtert. Alle offenen Fragen werden aufgenommen. Sie dienen zum Schließen von Lücken in den Wertschöpfungsketten und zur weiteren Optimierung des Innovations- und Lösungsprozesses.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahmeplätze sind begrenzt. Sie erhalten umgehend eine Anmeldebestätigung und Agenda zur Vorbereitung zugesandt.
Termin:
05.05.2015 10:00 - 15:00
Anmeldeschluss:
02.05.2015
Veranstaltungsort:
LAV - Landwirtschaftliches Verarbeitungszentrum Markranstädt GmbH
Nordstraße 15-17
Neubau, 1. Etage
04420 Markranstädt
Sachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Chemie, Energie, Maschinenbau, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
25.03.2015
Absender:
Angela Gröber
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event50371
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