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Veranstaltung


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28.04.2015 - 30.04.2015 | Jülich

Ionenleitende Keramiken für die Energie- und Verfahrenstechnik: Werkstoffe und Herstellungsverfahren

Zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen und Ermöglichung der Energie-
wende können Festoxid-Brennstoffzellen/Elektrolyseure bzw. Ko-Elektrolyseure (SOFC/SOEC), Festkörper Lithium-Ionen-Batterien und keramische Gastrennmem-
branen für Kraftwerke und die chemische Verfahrenstechnik (Effizienzsteigerung und Prozessintensivierung durch Membran-Reaktoren) beitragen. Ionenleitende Keramiken werden in allen vorgenannten Einsatzgebieten verwendet. Sie dienen beispielsweise als Elektrolyt- und Elektrodenmaterial sowohl in Brennstoffzellen als auch in Batterien und als mischleitende, funktionale Schichten in Trenn-
membranen.

Das Fortbildungsseminar gibt einen Überblick über die Anwendungsfelder SOFC/SOEC, Festkörperbatterien und Gastrennmembranen, behandelt anschließend die Grundlagen zu Kristallstruktur und Diffusionsprozessen sowie die verschiedenen Anionen-, Kationen- und mischleitenden Werkstoffklassen. Daran schließen sich Beiträge zur Herstellung der Ausgangspulver und ein Überblick über eine Reihe von Herstellungs- und Beschichtungsmethoden an. Hierbei werden einerseits Dünnschichtverfahren wie die Beschichtung über Sol-Gel-basierte Prekursoren und physikalische und chemische Gasphasenabscheidungsprozesse, pulverbasierte Keramiktechnologien inkl. der sich anschließenden Sinterprozesse bis zu Dickschichttechnologien wie z.B. thermisches Spritzen adressiert. Abschließend erfolgen Beiträge über die elektrochemische, mechanische und Transportcharakterisierung an Schichten, Strukturen, Bauteilen und Komponenten sowie die intensive Charakterisierung der erhaltenen Mikrostrukturen auf Basis von elektronenmikroskopischen Methoden.

Die Teilnehmer werden durch Vorträge und Diskussionen in die relevanten Material- und Herstellungsfragen eingeführt und vor Ort über Verfahren der Werkstoffsynthese, Komponentenfertigung, Eigenschaftsprüfung und elektrochemische Charakterisierung informiert. Abgerundet wird das Seminar durch Führungen in die relevanten Labore.

Die Fortbildungsveranstaltung steht unter der Leitung von Prof. Dr. Olivier Guillon, Direktor des Instituts für Energie- und Klimaforschung (IEK-1), Forschungszentrum Jülich GmbH.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung unter: http://www.dgm.de/fortbildung/?tgnr=1810

Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr für DGM-Mitglieder: 1.200,- EURO inkl. MwSt.
Persönliche DGM-Mitglieder bzw. 1 Mitarbeiter eines DGM-Mitgliedsinstitutes / DGM-Mitgliedsunternehmens.

DGM-Nachwuchsmitglied (<30 Jahre)*: 600,- EURO inkl. MwSt.

Teilnahmegebühr: 1.300,- EURO inkl. MwSt.

Nachwuchsteilnehmer (<30 Jahre)*: 780,- EURO inkl. MwSt.

* Nachwuchsplätze werden nur vergeben, wenn die Veranstaltung nicht voll ausgelastet ist. Spätestens 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn erhalten die angemeldeten Nachwuchsteilnehmer eine Mitteilung, ob die Teilnahme möglich ist. Bei großer Nachfrage wird bei der Platzvergabe das DGM-Nachwuchsmitglied bevorzugt.

In der Teilnahmegebühr sind enthalten:
• Seminarunterlagen
• Pausengetränke
• Mittagessen*
• ein gemeinsames Abendessen*
(* Alle Preise verstehen sich inkl. 19% MwSt.)

Termin:

28.04.2015 - 30.04.2015

Veranstaltungsort:

Forschungszentrum Jülich GmbH
Institut für Werkstoffe und Verfahren der Energietechnik (IEK-1)
Wilhelm-Johnen-Straße
52428 Jülich
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Chemie, Energie, Maschinenbau, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

25.03.2015

Absender:

Susanne Grimm

Abteilung:

Pressereferat

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event50386

Anhang
attachment icon Flyer Ionenleitende Keramiken für die Energie- und Verfahrenstechnik: Werkstoffe und Herstellungsverfahren

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