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24.04.2015 - 24.04.2015 | Dresden.

Traumatisierte Flüchtlinge: Bewährte Ansätze in der Beratung und Behandlung

Aus aktuellem Anlass veranstaltet das „Traumanetz Seelische Gesundheit“ gemeinsam mit der Stadt Dresden und dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden am Freitag (24. April) ein Symposium für Menschen, die mit traumatisierten Flüchtlingen arbeiten. Ziel der Veranstaltung ist es, einen Beitrag zum Abbau von Unsicherheiten im professionellen Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen zu leisten.

Auch in Sachsen kommen viele Menschen an, die in ihren Heimatländern und auf ihrem Weg häufig mehrfach massive Traumatisierungen erlitten haben. „Diese Menschen benötigen vor allem unsere humanitäre Unterstützung und Solidarität, aber viele von ihnen brauchen auch spezifische fachliche Hilfe“, sagt Dr. Julia Schellong, Leiterin der Trauma-Ambulanz der Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie. Dass dieser Auftakt der neuen, unter der Überschrift „Bewegende Themen“ stehenden Veranstaltungsreihe eine so große Resonanz erfährt, hat auch dessen Initiatoren überrascht.

Die Veranstalter hatten ursprünglich mit maximal 200 Teilnehmern gerechnet. Doch binnen kurzer Zeit waren alle Plätze vergeben und die Warteliste wuchs schnell auf weitere 40 Interessenten an. Da nun auch der benachbarte Hörsaal des Medizinisch-Theoretischen Zentrums der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus (Fiedlerstraße 42, 01307 Dresden) für die Live-Übertragung Veranstaltung genutzt werden kann, stehen zusätzliche Plätze zur Verfügung.

Das „Traumanetz Seelische Gesundheit“ sowie das Uniklinikum bieten in diesem Rahmen künftig praxisnahe Fortbildungen zu speziellen Themen aus dem Traumabereich an. Mit der Auftaktveranstaltung „Erprobte Beratungs- und Behandlungsansätze in der Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingen – Berichte aus der Praxis“ haben die Veranstalter einen sehr aktuellen Schwerpunkt gesetzt. Das am Freitag stattfindende Symposium soll dazu beitragen, Unsicherheiten im professionellen Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen abzubauen.

„Wie können wir ihnen – trotz Sprachschwierigkeiten und unklarem Aufenthaltsstatus – mit Rücksicht auf kulturelle Besonderheiten psychologisch und psychotherapeutisch helfen?“, formuliert Dr. Schellong eine der zentralen Fragen, auf die die Experten eingehen werden. Gleichzeitig wünschen sich die Veranstalter mehr zugängliche und fachgerechte Unterstützung betroffener Menschen und eine gute Vernetzung in diesem Bereich.

Moderatorinnen und Vortragende der Veranstaltung

Dr. med. univ. Julia Schellong
Leitende Oberärztin an der Klinik und Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatik des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden.

Constanze Höhne
Diplom-Psychologin und Sachgebietsleiterin Psychosozialer Krisendienst im Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Dresden.

Sigrid Kokot
Diplom-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH) vom Caritasverband für Dresden e.V., Leiterin des Jugendmigrationsdienstes und der Flüchtlingsberatung Dresden.

Corinna Klinger
Diplom-Psychologin und Systemische Therapeutin, Diversity Trainerin, Marte Meo Therapist, Vorstandsmitglied des Mosaik Leipzig – Kompetenzzentrum für transkulturelle Dialoge e.V.. Mehrjährige Tätigkeit im Bereich psychosoziale Beratung und Therapie von Flüchtlingen.

Dr. med. Mechthild Wenk-Ansohn
Fachärztin für Allgemeinmedizin – Psychotherapie, Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT), Supervisorin (DGSv), Leiterin der ambulanten Abteilungen im Behandlungszentrum für Folteropfer Berlin e.V. (bzfo), Arbeitsgruppe Standards für die Begutachtung psychisch reaktiver Traumafolgen in aufenthaltsrechtlichen Verfahren (SBPM). Council-Member im International Rehabilitation Council for Torture Victims (IRCT).

Weitere Informationen
www.uniklinikum-dresden.de/pso

Kontakt
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie
Dr. med. univ. Julia Schellong
Tel. 0351/ 4 58 70 85
E-Mail: julia.schellong@uniklinikum-dresden.de

Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahmegebühren für die Audioübertragung betragen pro Person 20 Euro (Studierende 10 Euro).

Die Veranstaltung wurde mit insgesamt 5 CME-Punkten von der Sächsischen Landesärztekammer zertifiziert.

Interessenten an der Veranstaltung melden sich bitte an bei

Katrin Hospodarz
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie
Telefon: 0351 458-19148
Fax: 0351 458-5713

Termin:

24.04.2015 13:00 - 17:00

Veranstaltungsort:

Medizinisch-Theoretischen Zentrum der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Caus an der TU Dresden, Fiedlerstraße 42
01307 Dresden.
Sachsen
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

22.04.2015

Absender:

Holger Ostermeyer

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event50704

Anhang
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