Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Literatur- und Religionswissenschaft, aus der Germanistik und der Klassischen Philologie erörtern die allegorischen Personifikationen des Amor, der Venus und der Liebe in der ‚höfischen Mythologie‘. Zu den Schwerpunkten gehören die Fragen, wo die Liebe ihren Ort hat, welche Gestalt sie jeweils annimmt und wie in ausgewählten literarischen Werken das Innere des Menschen dargestellt wird.
Die Referentinnen und Referenten diskutieren insbesondere anhand von allegorischen Texten, was wörtlich und was im übertragenen Sinne zu verstehen ist. Außerdem gehen sie exemplarisch der Frage nach, wann die Allegorie der Veranschaulichung und wann sie der Verrätselung dient. Ein weiterer Fokus liegt auf den räumlichen Aspekten der allegorischen Darstellung, etwa in der Dreiecksbeziehung zwischen zwei Menschen und Amor, Venus oder der Liebe als der dritten „Person“ im Liebes- oder Freundschaftsbund. Auch die jahrhundertealte Tradition der geistlichen Allegorese, auf die hoch- und spätmittelalterliche Autoren zurückblicken und Bezug nehmen, wird thematisiert.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
24.04.2015 ab 15:00 - 25.04.2015 13:30
Veranstaltungsort:
Topoi-Villa
Hittorfstraße 18
14195 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
23.04.2015
Absender:
Dr. Nina Diezemann
Abteilung:
Stabsstelle für Presse und Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event50715
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