SYMPOSIUM
PERPLEXUS: ENTANGLED PERSPECTIVES ON PARTICIPATORY CITIZENSHIP am 15. und 16. Mai 2015 im Haus der Kulturen der Welt
Die so genannten Gezi-Park-Proteste im Sommer 2013 haben in Deutschland nicht nur viel Medienresonanz erhalten, sondern auch intensive Debatten in der Zivilgesellschaft ausgelöst und akademische Auseinandersetzungen angeregt. Sie machten die Spannung neoliberal agierender Staaten zu seinen Bürger/-innen sichtbar, die nach mehr Partizipation rufen und diese auch einklagen. Die Proteste sind symptomatisch für soziale Kämpfe, die vermehrt in den Metropolen stattfinden und eine Reihe von Fragen generieren, die nach Antworten rufen.
Sind die neu entstandenen Bewegungen in der Lage, sozialen Wandel zu bewirken und Demokratisierungsprozesse anzuregen? Wie intervenieren Kunstproduktionen in die Repräsentation der Proteste? Das Symposium lädt Wissenschaftler/-innen, Künstler/-innen und Aktivist/-innen aus Deutschland und der Türkei dazu ein, neue Bürgerschaftsmodelle und -praxen vorzustellen, die die traditionellen Grenzen
der Rechte und Pflichten in urbanen Räumen neu definieren. Kommentiert durch ein Film- und Performanceprogramm werden mit wissenschaftlichen, zivilgesellschaftlichen und künstlerischen Perspektiven nicht nur die beiden Metropolen Istanbul und Berlin, sondern auch ihre multiplen Verflechtungen wie durch ein Kaleidoskop betrachtet.
Perplexus: Entangled Perspectives on Participatory Citizenship ist Teil der Forschungsinitiative Toleranzübungen: Demokratie, Citizenship und sozialer Protest [TÜB], in deren Fokus dringliche gesellschaftspolitische Themen im Kontext der Urban Studies stehen. In diesem Zusammenhang fand an der Bilgi Universität Istanbul im April 2015 bereits der Workshop „Demokratie in Bewegung“ statt. Dem Symposium am HKW folgt zudem im Dezember 2015 der Workshop „Coole Städte: Gentrifizierung und die Moderne“ am Centre for Metropolitan Studies/ TU Berlin. Daneben wird ein Kolloquium zum Thema Genealogien von Toleranz an der Alice Salomon Hochschule Berlin etabliert.
Mit:
Selda Asal, Federica Bueti, Nikita Dhawan, Gülden Erkut, Begüm Özden Fırat, Adham Hamed, Ulrike Hamman, Margit Mayer, Tan Morgül, Mahmut Mutman, Dilek Özhän Koçak, Alper Şen, Barış Ülker, María do Mar Castro Varela, Jan Verwoert, Meyda Yeğenoğlu
ToleranzUEBbungen: Demokratie,Citizenship und sozialer Protest [TUEB] ist eine türkisch-deutsche Kooperation finanziert vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Zusammenhang mit dem deutsch-türkischen Wissenschaftsjahr 2014, http://www.deutsch-tuerkisches-wissenschaftsjahr.de
Projektleitung:
Prof. Dr. María do Mar Castro Varela, Alice Salomon Hochschule (ASH) Berlin
Projektpartner_innen:
Dr. Barış Ülker, Centre for Metropolitan Studies, TU Berlin,
Prof. Dr. Meyda Yeğenoğlu, Bilgi Universität, Istanbul,
Haus der Kulturen der Welt (HKW), Berlin
Weitere Information und Programm:
www.protest-democracy.de
Pressekontakt:
Gülden Ediger
Info@protest-democracy.de
Hinweise zur Teilnahme:
Symposiumssprache ist Englisch, der Eintritt ist frei.
Termin:
15.05.2015 ab 16:30 - 16.05.2015 21:30
Veranstaltungsort:
Haus der Kulturen der Welt
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Gesellschaft
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
12.05.2015
Absender:
Sandra Teuffel
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event50923
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