Das Ziel, Wasser, Energie und Nahrung für eine wachsende Weltbevölkerung in ausreichender Menge und Qualität bereitzustellen, hat ebenso wie die Auswirkungen einer globalisierten Weltwirtschaft zu einer Hochkonjunktur von Planung und Bau wassertechnischer Großprojekte geführt. Doch wissen wir genug, um die komplexen und langfristigen Folgen dieser Großprojekte für Umwelt und Gesellschaft beurteilen zu können? Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Gesellschaft - Wasser - Technik“ hat sich mit den ökologischen, sozialen, ökonomischen und politischen Konsequenzen solcher Projekte beschäftigt. Dazu wurden zwei sehr unterschiedliche, jedoch international repräsentative und strategisch relevante Regionen betrachtet: Zentralasien und der Nahe Osten.
Folgende Fragen standen im Mittelpunkt der Betrachtungen: Sind Planung und Betrieb wassertechnischer Großprojekte für ökologische, ökonomische und soziale Veränderungen anfällig? Können wassertechnische Großprojekte die internationale Kooperation befördern oder verschärfen sie vielmehr Konflikte um die Ressource Wasser? Welche infrastrukturellen Weichenstellungen wurden durch den Bau solcher Projekte getätigt und wie bestimmen diese künftige Entwicklungsoptionen? Sind die Folgen für Mensch und Natur vorhersehbar oder unkalkulierbar?
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist bis zum 12.06.2015 erforderlich unter amendt@bbaw.de
Termin:
17.06.2015 17:30 - 20:00
Anmeldeschluss:
12.06.2015
Veranstaltungsort:
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Leibniz-Saal, Markgrafenstraße 38
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geowissenschaften, Gesellschaft, Umwelt / Ökologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
29.05.2015
Absender:
Gisela Lerch
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event51093
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