Im Zusammenhang mit der integrierten Entwicklung von (benachteiligten) Stadtquartieren gewinnt die Frage an Bedeutung, wie die hier geschaffenen Strukturen und Prozesse möglichst dauerhaft nicht nur erhalten, sondern auch weiterentwickelt werden können. Als physisch-bauliche „Anker“ in den Quartieren spielen „Community Center“ eine große Rolle im Stabilisierungs- und Entwicklungsprozess. Gemeint ist eine Kombination aus spezifischen Gebäuden und deren Nutzungsmöglichkeiten bzw. darin verorteten Angeboten, die für Quartiersbewohner/innen und sonstige lokale Akteure eine starke Identifikationswirkung haben, und deren Nutzung eine besondere Rolle bei der Gemeinwesenentwicklung i.w.S. spielt – als Treffpunkte, Anlaufstationen, Service- und Beratungseinrichtungen etc.
Bei diesen „Community Centern“ kann es sich um Neubauten handeln, die extra für diesen Zweck er-/eingerichtet wurden. Ebenso ist die Um- oder Wiedernutzung bereits bestehender Gebäude denkbar. Auch die Funktionserweiterung beispielsweise von Schulen oder Sporthallen zu „Community Centern“ ist eine Möglichkeit. Vor diesem Hintergrund soll es in dem Seminar um eine Auseinandersetzung unter anderem mit folgenden Fragen gehen:
■ Welches sind die Rahmenbedingungen für die Er-/Einrichtung und den Betrieb von „Community Centern“ (Finanzierung, Trägerschaft, baulich-architektonische Voraussetzungen, funktionale Ausstattung und Angebote)
■ Was sind inhaltliche Ausrichtungen/Aufgaben/Funktionen von „Community Centern“?
■ Welche Zielgruppen werden mit „Community Centern“ angesprochen bzw. welche Anforderungen
stellen welche Gruppen?
■ Lassen sich unterschiedliche Typen von „Community Centern“ unterscheiden?
■ Welche Rolle können „Community Center“ im jeweiligen Quartiersentwicklungsprozess spielen?
■ Welche guten Beispiele bzw. „definitorischen“ Anregungen für „Community Center“ finden sich im internationalen Vergleich? Wie/Inwieweit lassen sie sich auf die Situation in Deutschland übertragen?
Hinweise zur Teilnahme:
Gebühr:
Für Mitarbeiter/innen aus den Stadtverwaltungen, städtischen Betrieben und Ratsmitglieder gelten:
■ 255,– Euro für Teilnehmer/innen aus Difu-Zuwenderstädten
■ 385,– Euro für Teilnehmer/innen aus den Bereichen des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und Deutschen Landkreistages, NGOs.
Für alle übrigen Teilnehmer/innen gilt ein Preis von 495,– Euro.
Termin:
14.09.2015 ab 10:00 - 15.09.2015 16:15
Anmeldeschluss:
31.08.2015
Veranstaltungsort:
Deutsches Institut für Urbanstik
Zimmerstraße 14/15
10969 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
07.08.2015
Absender:
Sylvia Koenig
Abteilung:
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event51593
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