„Immer weniger Menschen möchten in ländlichen Gebieten abseits der Verdichtungsräume leben. Die Inanspruchnahme von Ackerland, Weideflächen und Siedlungsflächen nimmt im ländlichen Raum ab“, erläutert Professorin Dr. Elke Hietel, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat Demografie des Landes, die derzeitige Situation in Rheinland-Pfalz. „Andererseits erhöht sich der Druck auf die Verdichtungsräume, z. B. Rhein-Main- oder Rhein-Neckar-Raum, immer mehr. Hier steigt die Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeflächen, nach Verkehrsflächen und Mobilitätsangeboten.“
Der Workshop beleuchtet, welche Veränderungen die künftige Bevölkerungsentwicklung bei forst- und landwirtschaftlichen Flächen, bei Siedlungs-, Gewerbe- und Verkehrsflächen mit sich bringen wird. Erörtert wird aber auch, welche Chancen sich dadurch vielleicht eröffnen. Außerdem wird eine Projektidee der FH Bingen und der Hochschule Kaiserslautern zu den Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf den regionalen ökologischen Fußabdruck zur Diskussion gestellt. „Dabei geht es um die Untersuchung, inwieweit das Instrument des sogenannten ökologischen Fußabdrucks auf eine Region wie Rheinland-Pfalz anwendbar ist und ob sich dieses Instrument für die Bewertung der Nachhaltigkeit einer Region eignet“, so Dr. Hietel.
Im Rahmen des Workshops beleuchten Experten diese Aspekte und mögliche Handlungsstrategien zur Steuerung der Entwicklungen.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen unter nuphaus(at)fh-bingen.de, Tel. 06721/409 814, Fax 06721 409 855.
Termin:
03.11.2015 14:00 - 17:30
Veranstaltungsort:
Berlinstraße 109
Gebäude 5, Raum 101
55411 Bingen-Büdesheim
Rheinland-Pfalz
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
08.10.2015
Absender:
Vera Hamm
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event52196
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).