In Ihrem Vortrag verknüpft die Stadthistorikerin Sylvia Necker die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche des vergangenen Jahrhunderts mit verschiedenen architektonischen Utopien für eine „neue Stadt“.
Stadt-Visionen gab es immer wieder. Doch zu keiner Zeit zeigte sich dieser Drang, Stadt neu zu denken radikaler als im 20. Jahrhundert. Dies gilt für diktatorische Regime ebenso wie für demokratische Gesellschaften. Dabei ging es nicht nur um architektonische Formen, sondern auch um das planerische Selbstverständnis, Raum und damit Gesellschaft zu gestalten. Gezeigt wird dies beispielhaft an Projekten von Le Corbusier, Albert Speer und der Gruppe Archigram.
Sylvia Necker ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin in der Dokumentation Obersalzberg des Instituts für Zeitgeschichte München–Berlin, einem Institut der Leibniz-Gemeinschaft.
Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“
Die Leibniz-Gemeinschaft präsentiert in der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ in Kooperation mit der Urania Berlin eine Auswahl aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten.
Termin
19. Oktober 2015, 17.30 Uhr
Veranstaltungsort:
Urania Berlin
An der Urania 17
10787 Berlin
Weitere Themen und Termine
Mittwoch, 11. November 2015, 17.30 Uhr
Keine Energiewende ohne Verkehrswende – Chancen und Hindernisse einer postfossilen Mobilität
Weert Canzler, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Institut der Leibniz-Gemeinschaft
Montag, 7. Dezember 2015, 17.30 Uhr
Renaissance der Städte – Niedergang ländlicher Räume? Sind gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland noch realistisch?
Rainer Danielzyk, Akademie für Raumforschung und Landesplanung Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Dr. Christine Burtscheidt
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
Mobil: 0160 / 800 99 46
burtscheidt@leibniz-gemeinschaft.de
Christoph Herbort von Loeper M.A.
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung, unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die 89 Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,64 Milliarden Euro.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Termin:
19.10.2015 17:30 - 20:00
Veranstaltungsort:
Urania Berlin
An der Urania 17
10787 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
12.10.2015
Absender:
Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Abteilung:
Pressestelle Berlin
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event52225
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