Die grundlegenden Fragen nach Produktion, Distribution und Rezeption juristischer Handschriften werden in dem interdisziplinär angelegten Werkstattgespräch insbesondere anhand von heute in Halle aufbewahrten kanonistischen Texten aus der Halberstädter Dombibliothek sowie der Stiftskirche Unserer Lieben Frau beleuchtet.
Dabei werden folgende Fragenkomplexe diskutiert: Wann und aus welchen Gründen und Motiven wurden die Rechtshandschriften gesammelt? Wo verliefen die geographischen und institutionellen Wege des Handschriftentransfers, welche Akteure waren beteiligt? Welche Rolle spielten die Halberstädter Bildungseinrichtungen, ihre Institutionengeschichte, ihre Organisationsformen und die dort vermittelten Inhalte? Welche Aufschlüsse gibt der Codex in der Materialität seiner Benutzung?
Das Werkstattgespräch basiert auf den Ergebnissen einer von den Referentinnen an der Herzog August Bibliothek organisierten Tagung, deren Akten kürzlich in der Reihe "Wolfenbütteler Mittelalter-Studien" erschienen sind.
Eine Gemeinschaftsveranstaltung von Handschriftenabteilung und Fachinformationsdienst für internationale und interdisziplinäre Rechtsforschung in Kooperation mit der Vortragsreihe "Die Materialität von Schriftlichkeit – Bibliothek und Forschung im Dialog http://staatsbibliothek-berlin.de/materialitaet
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
26.11.2015 18:15 - 19:45
Veranstaltungsort:
Staatsbibliothek zu Berlin - Haus Unter den Linden
Unter den Linden 8 / Eingang über Dorotheenstraße 27
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Recht
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
21.10.2015
Absender:
Jeanette Lamble
Abteilung:
Generaldirektion - Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event52367
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