„Mobilität von Morgen“ über Chancen und Hindernisse spricht Weert Canzler vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), einem Institut der Leibniz-Gemeinschaft; und Sprecher des Leibniz-Forschungsverbundes Energiewende.
Die Energiewende ist bisher vor allem eine Stromwende. Der Verkehr ist weiterhin abhängig vom Öl. Generell ist die Lage wahrlich widersprüchlich. Auf der einen Seite sind die Chancen eines Wandels nicht schlecht. Mächtige technische und gesellschaftliche Treiber für eine postfossile Mobilität lassen sich ausmachen. Die Digitalisierung vernetzt alle Verkehrsmittel. Busse und Bahnen, Autos und Fahrrad lassen sich zu einem „Intermodalen Mobilitätsangebot“ verknüpfen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien Wind und Solar treibt zudem die Elektrifizierung des Verkehrs voran. Gleichzeitig verstärkt sich der Trend zum „Nutzen statt Besitzen“, weil sich Wertvorstellungen verändern und das Auto seinen Nimbus des Besonderen verloren hat. Auf der anderen Seite hat in den Schwellenländern die Motorisierung erst begonnen, während übermotorisierte Geländewagen im Stadtverkehr in gesättigten Märkten hinzugewinnen. Und beim Güterverkehr gibt es noch nicht einmal alternative Antriebskonzepte.
Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“
Die Leibniz-Gemeinschaft präsentiert in der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ in Kooperation mit der Urania Berlin eine Auswahl aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Termin
11. November 2015, 17.30 Uhr
Veranstaltungsort:
Urania Berlin
An der Urania 17
10787 Berlin
Nächster Termin
Montag, 7. Dezember 2015, 17.30 Uhr
Renaissance der Städte – Niedergang ländlicher Räume? Sind gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland noch realistisch?
Rainer Danielzyk, Akademie für Raumforschung und Landesplanung Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Dr. Christine Burtscheidt
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
Mobil: 0160 / 800 99 46
burtscheidt@leibniz-gemeinschaft.de
Christoph Herbort von Loeper M.A.
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung, unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die 89 Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,64 Milliarden Euro.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
11.11.2015 17:30 - 19:00
Veranstaltungsort:
Urania Berlin
An der Urania 17
10787 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
Energie, Gesellschaft, Informationstechnik, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
06.11.2015
Absender:
Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Abteilung:
Pressestelle Berlin
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event52552
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