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Veranstaltung


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16.11.2015 - 16.11.2015 | Berlin

Vorstellung der neu revidierten S3-Leitlinie/Nationale Versorgungsleitlinie „Unipolare Depression“

Depressionen gehören in Deutschland zu den häufigsten psychischen Erkrankungen: Rund 4,9 Millionen Menschen sind im Laufe eines Jahres betroffen. Krankschreibungen und Frühberentungen aufgrund von depressiven Erkrankungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. In den vergangenen Jahren hat die Erforschung der Behandlungsmöglichkeiten deutliche Fortschritte gemacht, dennoch bestehen in allen Bereichen der Versorgung depressiv Erkrankter Optimierungspotenziale.

Hier setzt die neu revidierte S3-Leitlinie/Nationale Versorgungsleitlinie „Unipolare Depression“ an. Ihr Ziel ist es, die Erkennung, Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation von betroffenen Patienten in Deutschland zu verbessern und die Versorgung von Menschen mit unipolarer Depression nachhaltig zu optimieren.

Die Leitlinie formuliert auf über 260 Seiten mehr als 130 Schlüsselempfehlungen zu prioritären Versorgungsproblemen. Sie berücksichtigt dabei den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und fußt auf den Prinzipien der evidenzbasierten Medizin. Insgesamt waren 27 Fachgesellschaften, Verbände und Organisationen und über 45 führende Expertinnen und Experten am Konsensusprozess beteiligt. Initiiert und koordiniert hat die Leitlinie die DGPPN. Sie wird gemeinsam von den beteiligten Organisationen inklusive Bundesärztekammer, Kassenärztlicher Bundesvereinigung und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften herausgegeben.

Auf der Pressekonferenz stellen Vertreterinnen und Vertreter des Expertenkomitees und eine betroffene Patientin die zentralen Empfehlungen der S3-Leitlinie/Nationalen Versorgungsleitlinie „Unipolare Depression“ vor und erläutern neue Diagnose- und Behandlungsempfehlungen. Gleichzeitig steht auch die Frage nach der Umsetzung der Empfehlungen in die Praxis im Vordergrund.

- Dr. Iris Hauth, Präsidentin DGPPN, Ärztliche Direktorin am Alexianer St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee

- Prof. Dr. Dr. Frank Schneider, Mitglied im Vorstand der DGPPN, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Uniklinik RWTH Aachen

- Prof. Dr. Dr. Martin Härter, Direktor des Instituts und Poliklinik für Medizinische Psychologie, Zentrum für Psychosoziale Medizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

- Corinna Schaefer M.A., Stv. Institutsleitung, Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ)

- Beatrix Wirtz, betroffene Patientin (Aachen)

Hinweise zur Teilnahme:
Für die Pressekonferenz können Sie sich ganz einfach online anmelden.

Termin:

16.11.2015 10:00 - 11:00

Anmeldeschluss:

15.11.2015

Veranstaltungsort:

Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz
Schiffbauerdamm 40
10117 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie

Arten:

Pressetermine

Eintrag:

09.11.2015

Absender:

lic. phil. Jürg Beutler

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event52556


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