Zum Vortrag:
During modernity we have become accustomed to understanding human beings as determined by the social milieu in which they live, as knots in informational networks, as organisms dependent on their environment. But Earth is not isolated in the Cosmos. It relies on processes that take place in cosmic space—on black matter, waves and particles, star explosions, and galactic collapses. In the 19th century, Friedrich Nietzsche was already describing our material world, of which the human being is only a part, as the setting for the eternal battle between Apollonian and Dionysian forces or, in other words, between Cosmos and Chaos. There are only two ways of reacting to this battle: either an ecstatic embrace of Chaos or an attempt to control the Cosmos and secure its victory over Chaos. Russian thinkers, poets, and artists from the end of 19th and the beginning of 20th centuries were theorizing and conceptualizing both approaches, at a time when Russia was on the verge of a revolution that would plunge the whole country into total chaos.
Zur Person:
Boris Groys studierte von 1965 bis 1971 an der Universität Leningrad Philosophie und Mathematik. Danach war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an mehreren Instituten in Leningrad sowie von 1976 bis 1981 am Institut für strukturale und angewandte Linguistik in Moskau tätig. 1981 verließ Groys die UdSSR und zog in die BRD, wo er bis 1985 verschiedene Stipendien erhielt. Ab 1986 arbeitete er für zwei Jahre als freier Autor in Köln, bis er 1988 eine Gastprofessur an der University of Pennsylvania in Philadelphia (USA) erhielt. Von 1989 bis 1994 lehrte Groys als wissenschaftlicher Mitarbeiter des philosophischen Seminars an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. 1991 wurde er für ein Jahr Gastprofessor an der University of Southern California in Los Angeles (USA). 1992 wurde Groys in Münster in Philosophie promoviert. Ab 1994 war er Professor für Kunstwissenschaft, Philosophie und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, und seit 2005 unterrichtet er als Global Distinguished Professor an der Faculty of Arts and Science der New York University, New York. Prof. Dr. Boris Groys ist Senior Research Fellow des HfG Karlsruhe Forschungsinstituts und Mitglied der Association Internationale des Critiques d’Art. (Quelle: Wikipedia)
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
18.11.2015 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Schützenstr. 18, 10117 Berlin, 3. Etage
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Sprache / Literatur
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
09.11.2015
Absender:
Sabine Zimmermann
Abteilung:
Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZFL)
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Englisch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event52559
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