In seiner vierbändigen „Geschichte des Westens“ befasst sich Prof. Dr. Heinrich August Winkler, emeritierter Professor für Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin, mit der Frage, wie sich die Ideale der Amerikanischen und Französischen Revolutionen des 18. Jahrhunderts auch international durchsetzten – Menschenrechte, individuelle Freiheiten, Gewaltenteilung und Demokratie. Die Geschichte der westlichen Ideale, so Winkler, war dabei auch immer die eines fortlaufenden Kampfes um ihre Verwirklichung: das normative Projekt wurde zu einem normativen Prozess.
Ausgehend von seiner „Geschichte des Westens“, die schon jetzt zu den klassischen Werken der Geschichtsschreibung gezählt werden darf, legt Heinrich August Winkler in seinem Vortrag dar, wie sich die Welt der Gegenwart vor dem Hintergrund historischer Entwicklungen herausbildete. Im Gespräch mit Giovanni di Lorenzo diskutiert er aktuelle Entwicklungen des Zeitgeschehens, durch die sich die westlichen Werte und Maßstäbe herausgefordert sehen: Islamistischer Fundamentalismus und Terrorismus, eine neoimperiale russische Großmachtpolitik, das wachsende Gewicht von "global Players" wie Indien, Brasilien und China sowie die Krise der Europäischen Union.
Der Abend wird moderiert von Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur „DIE ZEIT“.
- in Kooperation mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius -
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldungen bitte über www.law-school.de/veranstaltungen
Termin:
18.11.2015 19:00 - 20:30
Anmeldeschluss:
18.11.2015
Veranstaltungsort:
Bucerius Law School
Auditorium
Jungiusstr. 6
20355 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Politik
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
12.11.2015
Absender:
Klaus Weber
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event52616
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