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Veranstaltung


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14.12.2015 - 14.12.2015 | Frankfurt

Strombasierter Wasserstoff für die chemische Industrie

Über die Herstellung von Wasserstoff und andere technische Prozesse kann die Chemie einen Beitrag zur Stabilisierung der Energieversorgung leisten. Rahmenbedingungen, technische Voraussetzungen und Forschungsbedarf für ein solches "Demand-side-Management" sollen bei diesem Workshop entwickelt werden.

Im Rahmen der Energiewende findet ein starker Ausbau der erneuerbaren Energien statt. Besonders ausgeprägt ist dieser Ausbau im Stromsystem, mit jeweils rund 38 GW installierte Wind- und Photovoltaikleistung. Ein weiterer Ausbau ist absehbar und der Eintrag dieser fluktuierenden und intermittierenden Energien stellt die Netzstrukturen vor große Herausforderungen. 2013 betrug die Ausfallarbeit, d.h. nicht-integrierbare elektrische Energie 555 GWh, bei einer Netto-Stromerzeugung von 146,3 TWh auf Basis erneuerbarer Energieträger und einer Gesamt-Netto-Stromerzeugung von 590,8 TWh. Die Menge an anfallender Ausfallarbeit wird sich mit zunehmendem Ausbau von Windkraft und Photovoltaik deutlich erhöhen.

Technologien zur flexiblen strombasierten Erzeugung von Wasserstoff wie zum Beispiel die Wasserelektrolyse und eine Vielzahl weiterer technologischer Optionen haben in der Chemischen Industrie ein sehr hohes Potential, um „überschüssige“ elektrische Leistung und Energiemengen aufzunehmen und in einem nächsten Schritt aus erneuerbaren Energien Basischemikalien oder auch Brenn- und Kraftstoffe zu erzeugen. Die Chemische Industrie kann damit einen Beitrag zur Stabilisierung der Stromversorgung, zur Integration erneuerbarer Energien in die industrielle Wertschöpfungskette und zur Reduzierung der Rohstoffabhängigkeit leisten und eröffnet hiermit neue Optionen für eine über alle Sektoren wirtschaftlich optimierte und nachhaltige Energieversorgung.

DECHEMA und VCI möchten sich mit diesem Workshop den Diskussionsprozess innerhalb der Wertschöpfungskette der Chemieindustrie intensivieren. Es gilt nun, zu diskutieren wie diese Potentiale nicht nur aus technischer Sicht gehoben und darüber hinaus welche Optionen sich für eine positive Wertschöpfung sich für die Chemie-Industrie unter welchen Rahmenbedingungen bieten. Wir möchten mit Ihnen

- Ansätze für eine Forschungsroadmap und für eine Implementierungsstrategie diskutieren und konkret erarbeiten
- die Grundlagen legen für künftige Kooperationen in der Wertschöpfungskette der Chemieindustrie und mit der Wissenschaft und
-Empfehlungen für einen gemeinsamen Diskurs mit allen Beteiligten entwickeln

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

14.12.2015

Veranstaltungsort:

DECHEMA-Haus
Theodor-Heuss-Allee 25
60486 Frankfurt
Hessen
Deutschland

Zielgruppe:

Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Chemie, Energie

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

29.11.2015

Absender:

Dr. Kathrin Rübberdt

Abteilung:

Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event52772


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