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Veranstaltung


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17.05.2016 - 19.05.2016 | Paderborn

Zerstörende Werkstoffprüfung

Im Rahmen dieses Fortbildungspraktikums werden die Teilnehmer mit den Verfahren zur Untersuchung des Verhaltens hochbeanspruchter metallischer Werkstoffe vertraut gemacht. Zielgruppe sind Werkstoffprüfer, Techniker und Ingenieure, die mit der Prüfung, Qualitätssicherung, Konstruktion oder Fertigung in der metallverarbeitenden Industrie befasst sind und bereits Grundkenntnisse auf den Gebieten der Werkstoffprüfung besitzen.

Die Veranstaltung setzt sich aus Vorträgen und Laborversuchen zusammen, in denen die Themen vertieft werden. Die Versuche werden jeweils unter Anleitung, in Gruppen von maximal 8 Personen durchgeführt. Im Rahmen des Praktikums besteht hierbei auch die Möglichkeit, Problemstellungen aus dem beruflichen Umfeld der Teilnehmer intensiv zu diskutieren.

In den Vorträgen werden zuerst die Grundlagen des Verformungs- und Bruchverhaltens metallischer Werkstoffe vorgestellt. Schwerpunkt der folgenden Vorträge ist die zerstörende Werkstoffprüfung gemäß den derzeit gültigen Normen. In den Vorträgen wird hierbei, neben der Untersuchung der Rissbildung und -ausbreitung bei zyklischer Beanspruchung, auch auf Effekte durch überlagerte thermische Beanspruchung, wie sie für viele Hochtemperaturbauteile typisch sind, eingegangen. Ein weiteres wichtiges Thema sind Besonderheiten im Materialverhalten bei hohen Dehnraten, die für viele Bauteile relevant sind. Aufbauend auf den Vorträgen werden hierzu in den Laborversuchen sowohl Messungen an Proben im instrumentierten Kerbschlagbiegeversuche durchgeführt als auch an bauteilähnlichen Strukturen im Crash-Prüfstand untersucht.

Im Rahmen des Fortbildungspraktikums sollen die Teilnehmer einen möglichst breiten Überblick über die wichtigsten experimentellen Techniken zur Untersuchung des mechanischen Verhaltens metallischer Werkstoffe erhalten. Darüber hinaus werden die Anwendung neuerer licht- und elektronenmikroskopischer Verfahren zur Beurteilung der Werkstoff- und Bauteilschädigung ausführlich besprochen und im Laborversuch vorgestellt. Schwerpunkte sind hierbei die konfokale Lasermikroskopie, die eine wertvolle Ergänzung zur Rasterelektronenmikroskopie darstellt, die digitale Bildkorrelation, mit deren Hilfe lokale Dehnungen im Werkstoff und Bauteil ermittelt werden können sowie die Elektronenrückstreubeugung.

Die Fortbildungsveranstaltung steht unter der fachlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. habil. Mirko Schaper, Lehrstuhl für Werkstoffkunde, Universität Paderborn.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung unter: http://www.dgm.de/fortbildung/?tgnr=1962

Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr für DGM-Mitglieder: 1.200,- EURO inkl. MwSt.
Persönliche DGM-Mitglieder bzw. 1 Mitarbeiter eines DGM-Mitgliedsinstitutes / DGM-Mitgliedsunternehmens.

DGM-Nachwuchsmitglied (<30 Jahre)*: 600,- EURO inkl. MwSt.

Teilnahmegebühr: 1.300,- EURO inkl. MwSt.

Nachwuchsteilnehmer (<30 Jahre)*: 780,- EURO inkl. MwSt.

* Nachwuchsplätze werden nur vergeben, wenn die Veranstaltung nicht voll ausgelastet ist. Spätestens 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn erhalten die angemeldeten Nachwuchsteilnehmer eine Mitteilung, ob die Teilnahme möglich ist. Bei großer Nachfrage wird bei der Platzvergabe das DGM-Nachwuchsmitglied bevorzugt.

In der Teilnahmegebühr sind enthalten:
• Seminarunterlagen
• Pausengetränke
• Mittagessen*
• ein gemeinsames Abendessen*
(* Alle Preise verstehen sich inkl. 19% MwSt.)

Termin:

17.05.2016 - 19.05.2016

Veranstaltungsort:

Universität Paderborn
Lehrstuhl für Werkstoffkunde
Pohlweg 47-49
33098 Paderborn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Chemie, Maschinenbau, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

01.12.2015

Absender:

Dipl.-Ing. Fahima Fischer

Abteilung:

Pressereferat

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event52795

Anhang
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