idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


17.12.2015 - 17.12.2015 | Berlin

Vom Ende der repräsentativen Politik

Buchvorstellung mit Simon Tormey

Begrüßung und Einführung: Wolfgang Merkel, WZB

Die Demokratie, die repräsentative Politik, steckt in einer Krise. Eine stetige Entpolitisierung ist zu beobachten; das Interesse an Wahlen und an Parteien geht rapide zurück. So wird es oft dargestellt – Simon Tormey hat eine andere Interpretation.

Da das Vertrauen in althergebrachte Institutionen erschüttert ist, bleibt die repräsentative Demokratie zwar bestehen, wird aber um- und ausgebaut. Sie wird „demokratischer“. Was wir derzeit erleben, ist ein Rollenwandel von Parteien und Politikern. Repräsentative Institutionen werden ergänzt um bürgerschaftliche Initiativen, die auf unmittelbare politische Resonanz, auf Kontrolle und Korrektur von politischen Entscheidungen hinwirken. Die Bürgerinnen und Bürger werden Hauptakteure der Politik, was das Ende der repräsentativen Politik sein könnte, wie wir sie bisher kannten. Gleichzeitig aber entwickeln sich neue Formen des politischen Engagements und damit auch Chancen auf eine grundlegende Erneuerung der Demokratie.

In seinem jetzt auf Deutsch erschienenen Buch ergründet Simon Tormey die gegenwärtigen Veränderungen, indem er ein vielfältiges Tableau von Beispielen betrachtet, von der Situation in Griechenland und den Protesten in Spanien, Brasilien und der Türkei bis hin zu der Entstehung neuer Initiativen wie Podemos, Anonymous und Occupy.

Der Autor
Simon Tormey ist Professor für politische Theorie an der Universität von Sydney. Zuvor war er Professor und Direktor der School of Politics and International Relations und Gründungsdirektor des Centre for the Study of Social and Global Justice an der Universität von Nottingham in Großbritannien.

Das Buch
Simon Tormey, Vom Ende der repräsentativen Politik, Hamburger Edition 2015. Aus dem Englischen von Bernhard Jendricke/Sonja Schuhmacher, 230 Seiten. (Originalausgabe: The End of Representative Politics, Cambridge, UK: Polity Press 2015)

Hinweise zur Teilnahme:
Um Anmeldung wird gebeten bei Marcus Spittler: marcus.spittler@wzb.eu

Termin:

17.12.2015 13:00 - 15:00

Veranstaltungsort:

Reichpietschufer 50, Konferenzlobby
10785 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Politik

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

01.12.2015

Absender:

Dr. Paul Stoop

Abteilung:

Informations- und Kommunikationsreferat

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event52800


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).