idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


15.01.2016 - 15.01.2016 | Berlin

Gesunde Lebensmittel für die Stadt!

Auf dem Global Forum for Food and Agriculture (GFFA), das im Umfeld der Internationalen Grünen Woche 2016 stattfindet, richtet der Leibniz-Forschungsverbund "Nachhaltige Lebensmittelproduktion und gesunde Ernährung" eine Podiumsdiskussion unter dem Motto "Gesunde Lebensmittel für die Stadt!" aus. Im Fokus stehen Herausforderungen und Visionen, die mit der künftigen Versorgung einer wachsenden städtischen Bevölkerung mit gesunden Lebensmitteln verbunden sind.

Weltweit zeichnet sich parallel zur Urbanisierung ein Strukturwandel in der Landwirtschaft ab - angetrieben durch die Globalisierung der landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten und durch eine steigende Kapital- und Wissensintensität der Produktion. Klimawandel und eine sich entsprechend wandelnde Umwelt prägen Mensch und Tier in bislang unbekannter Weise. Auch die Ernährungsgewohnheiten sind im Wandel. Wissenschaft und Wirtschaft stehen vor der Herausforderung, die ökonomischen, sozialen und ökologischen Implikationen des Wandels im Sinne der Nachhaltigkeit zu meistern.

Diesen komplexen Themen und Fragestellungen widmet sich der Leibniz-Forschungsverbund „Nachhaltige Lebensmittelproduktion und gesunde Ernährung“ - ein einzigartiger wissenschaftlicher Kompetenz-Cluster im Bereich der Lebensmittelproduktion und Ernährung.

Führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungsverbundes diskutieren im Rahmen der Podiumsdiskussion einige der drängendsten Fragen von Ernährung und Ernährungssicherung von morgen:

Was kann die Forschung leisten, um beispielsweise den Herausforderungen einer ausreichenden Versorgung der Bevölkerung mit Proteinen tierischen Ursprungs zu begegnen?

Welcher neuer Technologien bedarf es, um gesunde und sichere Lebensmittel in ausreichender Menge und Qualität bereitstellen zu können? Insbesondere hinsichtlich einer wachsenden Nachfrage nach verarbeiteten Lebensmitteln?

Ist die steigende Nachfrage nach Food und Non-Food Produkten mit der flächendeckenden Bereitstellung von Ökosystemleistungen und Biodiversität der Agrarlandschaften in Einklang zu bringen?

Wie kann die Intensivierung der Produktion auf Landschaftsebene unter Einbeziehung der gesamten Wertschöpfungskette erfasst und geplant werden?

Wie kann es gelingen, agrarpolitische Maßnahmen in Zukunft besser mit der Energie-, Klima-, Umwelt- und Gesundheitspolitik abzustimmen?

Es diskutieren:

Prof. Dr. Reiner Brunsch
Sprecher des Leibniz-Forschungsverbund „Nachhaltige Lebensmittelproduktion und gesunde Ernährung“, Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. (ATB)

Prof. Dr. Alfons Balmann
Direktor des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO), Leiter der Abteilung Strukturwandel

Prof. Dr. Sonoko D. Bellingrath-Kimura
Leiterin des Instituts für Landnutzungssysteme, Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V. (ZALF)

Dr. Ina Danquah
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Molekulare Epidemiologie, Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE)

Prof. Dr. Peter Köhler
Stellvertretender Direktor der Deutschen Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (DFA), Leiter des Programmbereichs Struktur-/Wirkungsbeziehungen bei Biopolymeren

Prof. Dr. Christa Kühn
Leiterin der Abteilung Genomik, Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN)

Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen
Leiter des PIK-Forschungsbereichs Klimawirkung und Vulnerabilität, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)

Dr. Bernhard Url
Geschäftsführender Direktor der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA)

Moderation:
Dr. Manja-Christina Reuter, Koordinatorin des Leibniz-Forschungsverbund „Nachhaltige Lebensmittelproduktion und gesunde Ernährung“ (LFV Lebensmittel und Ernährung), Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. (ATB)

Das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) ist eine internationale Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der globalen Land- und Ernährungswirtschaft und findet dieses Jahr zum achten Mal während der Internationalen Grünen Woche in Berlin statt. Das Forum bietet Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft Gelegenheit, sich über ein aktuelles agrarpolitisches Thema auszutauschen und politisch zu verständigen. Das GFFA wird veranstaltet vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Kooperation mit dem GFFA Berlin e.V., dem Senat von Berlin und der Messe Berlin GmbH. http://www.gffa-berlin.de/

Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Bitte melden Sie sich bis 8. Januar 2016 online an unter: http://www.gffa-berlin.de/online-registrierung

Termin:

15.01.2016 10:00 - 12:00

Anmeldeschluss:

08.01.2016

Veranstaltungsort:

City Cube Berlin
Messedamm 26
Entrance Messedamm
14055 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

15.12.2015

Absender:

Dipl.-Ing. agr. Helene Foltan

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event52899


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).