Der Arbeitsbereich Spanische und Portugiesische Kultur- und Translationswissenschaft am Germersheimer Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft (FTSK) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) lädt vom 20. bis 22. Januar 2016 zu einer internationalen Tagung "KUNST IST LEBEN! Ästhetiken des Schocks und des zivilen Ungehorsams - Revisionen und Translationswege künstlerischer Praktiken unter der Diktatur in Chile und in der deutschen Nachkriegszeit" ein. Die interdisziplinäre Tagung fokussiert die Performanzen des chilenischen Aktionskunstkollektivs CADA und zeichnet künstlerische Translationswege im Kontext chilenischer und südamerikanischer avantgardistischer Widerstandsformen und der westdeutschen Aktionskunst nach. Als Gäste werden mit Fernando Balcells, Juan Castillo und Raúl Zurita unter anderem ehemalige Mitglieder der früheren chilenischen Kunstgruppe CADA erwartet, die sich Ende der 1970er- bis Mitte der 1980er-Jahre mit gewagten Kunstaktionen gegen das Regime des chilenischen Diktators Pinochet auflehnten.
Die Tagung "KUNST IST LEBEN! Ästhetiken des Schocks und des zivilen Ungehorsams" findet vom 20. bis 22. Januar 2016 im Audimax im FTSK auf dem Campus Germersheim statt. Der Programmflyer ist unter http://www.uni-mainz.de/veranstaltungskalender/06_kunst-ist-leben_programm.pdf verfügbar.
Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei und bedarf keiner Anmeldung.
Der erste Veranstaltungstag beginnt um 9:00 Uhr mit der Begrüßung durch den Dekan des FTSK, Prof. Dr. Michael Schreiber, Grußworte des Vizepräsidenten für Forschung der JGU, Prof. Dr. Wolfgang Hofmeister, und der Stellvertretenden Sprecherin des Zentrums für Interkulturelle Studien (ZIS) der JGU, Prof. Dr. Dilek Dizdar, sollen folgen. Die Vorträge des Tages werden simultan verdolmetscht. Einen besonderen Höhepunkt stellt die von Juan Castillo inszenierte Kunstaktion "ich gebe dir dein Bild zurück" dar, die ab 13:45 Uhr auf dem Germersheimer Campus zu sehen sein wird.
Zum Abschluss der Tagung präsentieren Raúl Zurita und Germersheimer Studierende Originaltexte aus Zuritas Band "Das Mahnmal des Schmerzes". Über mehrere Semester hinweg haben Studierende des Fachs Spanisch die Lyrik des CADA-Mitbegründers mit ihren vielen politischen und kulturellen Anspielungen ins Deutsche übertragen.
Die Tagung wird mit freundlicher Unterstützung der Inneruniversitären Forschungsförderung der JGU, des Zentrums für Interkulturelle Studien Mainz (ZIS), der Speziellen Promotionskollegs der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und des Freundeskreises FTSK Germersheim e.V. realisiert.
Veranstaltungsplakat:
http://www.uni-mainz.de/veranstaltungskalender/06_kunst-ist-leben_plakat.pdf
Weitere Informationen:
Univ.-Prof. Dr. Cornelia Sieber
Liliana Bizama
Arbeitsbereich Spanische und Portugiesische Kultur- und Translationswissenschaft
Fachbereich 06: Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft (FTSK)
Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
An der Hochschule 2
76726 Germersheim
Tel. 07274 508-35251 / 07274 508-35250
Fax 07274 508-35449
E-Mail: sieber@uni-mainz.de / bizama@uni-mainz.de
http://www.fb06.uni-mainz.de/spkt/
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
20.01.2016 ab 09:00 - 22.01.2016 19:00
Veranstaltungsort:
Audimax, An der Hochschule 2
76726 Germersheim
Rheinland-Pfalz
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Sprache / Literatur
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
22.12.2015
Absender:
Petra Giegerich
Abteilung:
Kommunikation und Presse
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event52932
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