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Veranstaltung


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27.01.2016 - 27.01.2016 | Greifswald

Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus (Universität und Stadt Greifswald)

Jüdische Studierende in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und die Universitäts- und Hansestadt Greifswald laden ein zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.

Am 27. Januar 1945 wurden die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz von sowjetischen Truppen befreit. Etwa eine Million Menschen wurden hier grausam gequält und ermordet, weil sie dem Bild einer auf Rassenwahn beruhenden Ideologie nicht entsprachen oder weil sie sich den Nationalsozialisten widersetzten. Seitdem Bundespräsident Roman Herzog den Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus 1996 ausrief widmen Stadt und Universität Greifswald dem 27. Januar besondere Aufmerksamkeit. Die diesjährige Veranstaltung wendet sich den jüdischen Studierenden in der Zeit des Nationalsozialismus zu.

Die Historikerin Dr. Juliane Deinert wird einen Einblick in die generelle Lage der verfolgten Studierenden im Deutschen Reich während der NS-Zeit geben und dabei besonders die jüdischen Studierenden in den Blick nehmen. Über die spezielle Situation der Studenten in Pommern referiert der Historiker Jan Mittenzwei. In seinem Vortrag stellt er erstmals auch seine Forschungsergebnisse über die Situation der Studierenden im nationalsozialistischen Greifswald vor.
Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Stefan Beyerle, Dekan der Theologischen Fakultät. Es musizieren Lehrende und Lernende der Musikschule der Universitäts- und Hansestadt Greifswald.

Es referieren und diskutieren:
Dr. Juliane Deinert (Universität Göttingen)
Historikerin
Jan Mittenzwei (Universität Greifswald)
Historiker

Dr. Juliane Deinert (Universität Göttingen) ist Historikerin und Bibliotheks- und Informationswissenschaftlerin. Nach ihrem Studium der Geschichte und Philosophie an den Universitäten Rostock und Florenz promovierte sie zum Thema „Die Studierenden der Universität Rostock im Dritten Reich“. Anschließend war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Ermittlung und Restitution von NS-Raubgut an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen“ tätig. Danach folgte ein Studium im Fach Bibliotheks- und Informationswissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität. Aktuell forscht und publiziert sie im Bereich Bibliotheksgeschichte zwischen 1933 und 1945.

Jan Mittenzwei (Universität Greifswald), Promotionsstudent am Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Neuesten Zeit. Er studierte an der Universität Greifswald und arbeitet gegenwärtig an seiner Promotion. Er forscht und publiziert zur Geschichte des Nationalsozialismus in Pommern sowie zur Geschichte der Universität Greifswald im Nationalsozialismus.“

Hinweise zur Teilnahme:
Kontakt an der Universität Greifswald:
Dr. Hedwig Richter
Arbeitsbereich Allgemeine Geschichte der Neuesten Zeit
Bahnhofstraße 51, 17489 Greifswald
Tel. 03834 86-3325, hedwig.richter@uni-greifswald.de

Termin:

27.01.2016 19:00 - 21:00

Veranstaltungsort:

Bürgerschaftssaal im Rathaus
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

fachunabhängig

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

06.01.2016

Absender:

Sabine Köditz

Abteilung:

Presse- und Informationsstelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event52957


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