Wie weit haben Bilder von Krankheit, Sterben und Tod die europäische Literatur geprägt? Diese Frage wird innerhalb der Ringvorlesung "Krankheit, Sterben und Tod im Leben und Schreiben europäischer Schriftsteller" im Fachdialog zwischen Medizin und Literatur gestellt. Dabei geht die Vorlesung sowohl systematisch als auch historisch vor, sie besieht sich Autorenbiographien ebenso wie bedeutende literarische Zeugnisse, in denen diese Phänomene menschlicher Existenz Gestalt gefunden haben.
Die aufgerufene Namenspalette ist dabei bunt. Sie reicht von Theodor Fontane und Thomas Mann über Arthur Schnitzler und Hans Fallada bis zu Ilse Aichinger, Ingeborg Bachmann, Uwe Johnson und Christoph Schlingensief. Begriffe wie Anamnese, Testament, Demenz, Palliativ- oder Bibliotherapie werden zusammengeführt mit klassischen ästhetischen Analyseverfahren.
Kontakt
Prof. Dr. Roland Berbig
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für deutsche Literatur
Tel: 030 2093-9654
Roland.Berbig@hu-berlin.de
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
01.02.2016 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Humboldt-Universität zu Berlin
Universitätsgebäude am Hegelplatz
Dorotheenstraße 24 Raum 1.101
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Kulturwissenschaften, Medizin, Sprache / Literatur
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
25.01.2016
Absender:
Ibou Diop
Abteilung:
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event53129
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