Die sich wandelnden technologischen, ökonomischen, gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedin-gungen stellen auch die klassische Rollenverteilung zwischen Verwaltung, Politik und Bürgerschaft vor neue Herausforderungen. Zwar werden in dem Bestreben, den Bürgerinnen und Bürgern sowie der Wirtschaft attraktive und zeitgemäße Problem-lösungen und Dienstleistungen anzubieten neue Kooperationsformen erprobt und im Erfolgsfalle zu etablieren versucht, doch sind dies zum Teil nur Einzelfalllösungen ohne nachhaltige Impulse für die Modifizierung althergebrachter Entscheidungsstrukturen und -prozesse. So wundert es nicht, dass Kooperationen zwar von den meisten Akteuren für gut befunden, jedoch auch aufgrund bekannter Denkmuster aus der Vergangenheit im Rahmen der täglichen Arbeit zu wenig gelebt werden, denn jeder weiß, wie schwer es sein kann nicht nur über Kooperation zu reden, sondern auch kooperativ zu handeln.
Dieses Seminar richtet sich daher sowohl an die Mitarbeiter der Verwaltung, als auch an die Vertreter der Fraktionen in den Rathäusern. Das Hauptziel des Seminars besteht darin, Grundlagen für eine bessere Zusammenarbeit der Akteursgruppen zu schaffen, indem vor allem
■ für die jeweils andere Handlungslogik sensibilisiert wird,
■ Ansätze zum besseren Miteinander unterschiedlicher Interessengruppen vorgestellt und
■ Methoden zur Kommunikation und Beteiligung erörtert werden.
Da die Inhalte und Zielgruppen an den drei Tagen unterschiedlich gewichtet sind, können auch nur ein oder zwei Tage der Veranstaltung gebucht werden. Während am ersten Tag Strukturen und Kooperationskulturen innerhalb der Verwaltung (und damit die Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter) im Vordergrund stehen, geht es am zweiten Tag um ein konstruktives Miteinander zwischen der Politik und Verwaltung. In einem geschützten Raum, können sich die Teilnehmenden über gute und schlechte Erfahrungen austauschen und jenseits von Ratssitzungen Ansätze zu Kooperationsformaten entwickeln, die die jeweils unterschiedlichen Handlungslogiken berücksichtigen. Der dritte Tag richtet sich primär an die Politik und greift die Kooperation mit der Bürgerschaft auf. Im Mittelpunkt steht der Austausch zu den Vor- und Nachteilen unterschiedlicher Beteiligungsansätze auch vor dem Hintergrund der Repräsentativität der Bürgerschaft und der demokratisch legitimierten Politik.
Hinweise zur Teilnahme:
Gebühr:
Für Mitarbeiter/innen aus den Stadtverwaltungen, städtischen Betrieben und Ratsmitglieder gelten:
■ 255,– Euro für Teilnehmer/innen aus Difu-Zuwenderstädten
■ 385,– Euro für Teilnehmer/innen aus den Bereichen des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und Deutschen Landkreistages, NGO‘s.
Für alle übrigen Teilnehmer/innen gilt ein Preis von 495,– Euro.
Mittag- und Pausenbewirtung sind in der Gebühr enthalten, Kosten für die Unterkunft müssen selbst getragen werden.
Termin:
21.04.2016 ab 10:00 - 23.04.2016 13:45
Anmeldeschluss:
07.04.2016
Veranstaltungsort:
Deutsches Institut für Urbanistik
Zmmerstr. 14-15
10969 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Politik, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
10.02.2016
Absender:
Sylvia Koenig
Abteilung:
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event53296
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