Die Ausübung, das Erleiden und schon die Erwartung physischer Gewalt verändert grundlegend, wie Gesellschaft und Politik, aber auch Wirtschaft und Kultur im Krieg operieren. Das ist die Ausgangsthese dieses Vortrags. Aber wie lassen sich diese Prozesse beschreiben und verstehen? Welche Folgen haben sie? Die Sozialwissenschaften haben zu diesen Fragen bisher nur fallbezogene Antworten gegeben oder aus einer Generalstabsperspektive geantwortet, in Begriffen der Sicherheit, des Risikos und der Strategie. Aus einer herrschaftssoziologischen Perspektive soll eine andere Herangehensweise zu dieser Frage vorgestellt werden. Dabei wird neben Quellen zur Kriegserfahrung in Deutschland auf Forschungen zu Kriegsgeschichte Serbiens und Ugandas zurückgegriffen.
Prof. Dr. Klaus Schlichte, Professor für „Internationale Beziehungen: Politik in der Weltgesellschaft“ am Institut für Interkulturelle & Internationale Studien der Universität Bremen
Moderation: Dr. Miriam M. Müller (Joint PhD), Politologin und Islamwissenschaftlerin in der Forschungsgruppe „Makrogewalt“ im Hamburger Institut für Sozialforschung
Ort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Beginn: 19 Uhr
Eintritt: frei
Hinweise zur Teilnahme:
Beginn: 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)
Es ist keine Reservierung von Plätzen möglich, danke für Ihr Verständnis.
Termin:
19.04.2016 19:00 - 20:30
Veranstaltungsort:
Mittelweg 36
Raum 106, 1. Stock
20148 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
15.02.2016
Absender:
Dr. Regine Klose-Wolf
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event53335
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