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09.03.2016 - 09.03.2016 | Dresden

Regulierung oder Besteuerung: Effizienz von Instrumenten der Flächennutzungs- und Steuerpolitik

Die Übernutzung öffentlicher Einrichtungen sowie von Staus auf innerstädtischen Straßen sind häufige Probleme in Städten. Ökonomen empfehlen zur Lösung dieser Probleme in der Regel Staugebühren oder Grundsteuern als Preisinstrumente, während in der Praxis die Regulierung der Flächennutzung (quantitative Regulierung) sehr viel häufiger genutzt wird. Wir analysieren beide Instrumenttypen in einem allgemeinen räumlichen Gleichgewichtsmodell unter Berücksichtigung der beiden Arten von Übernutzung.

Regulierung oder Besteuerung: Effizienz von Instrumenten der Flächennutzungs- und Steuerpolitik zur Reduzierung der Übernutzung öffentlicher Einrichtungen und Infrastruktur
(Vortrag von Herrn Prof. Dr. Georg Hirte, TU Dresden auf dem Dresdner Planerforum)

Die Übernutzung öffentlicher Einrichtungen sowie von Staus auf innerstädtischen Straßen sind häufige Probleme in Städten. Ökonomen empfehlen zur Lösung dieser Probleme in der Regel Staugebühren (congestion charge) oder Grundsteuern (property tax) als Preisinstrumente, während in der Praxis die Regulierung der Flächennutzung (quantitative Regulierung) sehr viel häufiger genutzt wird. Wir analysieren beide Instrumenttypen in einem allgemeinen räumlichen Gleichgewichtsmodell unter Berücksichtigung der beiden Arten von Übernutzung. In der Stadtplanungs- und Stadtökonomieliteratur werden beide Instrumente meist getrennt behandelt, wohingegen aus der Instrumentenwahlliteratur der Umweltökonomie eine vergleichende Analyse beider Instrumente bekannt ist. Wir stellen fest, dass Flächennutzungspolitik in je nach relativer Stärke der beiden Formen von Übernutzung entweder effizienter, gleich effizient weniger effizient sein kann, als die Erhebung von Staugebühren. Anschließend untersuchen wir, welchen Einfluss eine nicht optimale Umsetzung der beiden Instrumente haben kann. Dabei finden wir, dass eine nicht optimale Regulierung deutlich schlechter abschneidet als eine nicht optimale Steuerfest-legung. Im Extremfall reduziert sie sogar die Wohlfahrt im Vergleich zu einer nicht regulierten Übernutzung.

Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Termin:

09.03.2016 17:00 - 19:00

Veranstaltungsort:

Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung
Veranstaltungssaal
Weberplatz 1
01217 Dresden
Sachsen
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Politik, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

01.03.2016

Absender:

Katrin Vogel

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event53479


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