In den letzten fünfzig Jahren ist weltweit die Förderung von Forschung und Ausbildung zu einer immer wichtigeren Aufgabe der Gesellschaft geworden. In Deutschland und anderswo hat sich dieser Trend unter anderem in einer wachsenden Akademisierung der Berufsbildung niedergeschlagen. Mehr öffentliche Gelder steigern gleichzeitig die Erwartungshaltung der Geber (Politik und Gesellschaft) gegenüber den Empfängern. So sehen sich die Universitäten heute einer Vielzahl von oft widersprüchlichen Anforderungen gegenübergestellt: Sie sollen gleichzeitig eine immer grössere Zahl junger Menschen berufstauglich machen, für die Wirtschaft Impulse für Innovation und neue Produkte liefern, die Gesellschaft bei ihrer Auseinandersetzung mit den grossen Herausforderungen der Zukunft unterstützen und sich schliesslich durch exzellente Forschung "auf Augenhöhe" mit den besten Hochschulen weltweit bewegen. Können Universitäten gleichzeitig auf Spitze und Breite abzielen? Taugt das alte Modell der Volluniversität noch oder braucht es eine neuartige Differenzierung unter den Hochschulen? Und wie soll die künftige Arbeitsteilung zwischen Bund und Ländern in Forschung und Ausbildung aussehen? - Die politische Debatte über die Fortsetzung der Exzellenzinitiative gibt Anlass, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist kostenfrei, es wird allerdings unter www.zwm-speyer.de/imboden um eine Anmeldung bis zum 1. Juni gebeten.
Termin:
10.06.2016 18:00 - 20:00
Anmeldeschluss:
01.06.2016
Veranstaltungsort:
Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer
Freiherr-vom-Stein-Straße 2
67346 Speyer
Rheinland-Pfalz
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
14.04.2016
Absender:
Theo Hafner
Abteilung:
Interaktion und Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event53993
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