Insbesondere ist es aber wichtig, dass sich die gewalzten Bänder nach dem Abwickeln vom Coil geradlinig führen lassen und dass sie keine Welligkeiten aufweisen. Werden Abschnitte aus Bändern durch Schneiden oder Stanzen herausgetrennt, so ist von entscheidender Bedeutung, dass sie ohne anliegende Spannung flach liegen und dass kein Verzug auftritt. All diese Anforderungen stehen in Zusammenhang mit dem gesamten Fertigungsweg der Bänder und resultieren aus verschiedensten Wechselwirkungen der Profil-, Planheits- und Ebenheitsausbildungen. Es ist daher in den meisten Fällen nicht möglich, schnelle Verbesserungsmaßnahmen an einer bestehenden Fertigung zu erarbeiten oder die Verursacher eines schlechten Bandverhaltens ausfindig zu machen. Ein Phänomen ist den meisten Praktikern bekannt: „Manche Bänder laufen, andere leider nicht“. Dieses Seminar soll dazu beitragen, dass technisches Personal bei der Bandherstellung und -verarbeitung die Zusammenhänge in der Prozesskette besser verstehen und einzelne Vorgänge besser bewerten kann. Ebenso werden Techniker aus dem Bereich des Maschinenbaus angesprochen, welche die Anforderungen der Anlagenbetreiber tiefer verstehen lernen können.
Ziel dieser Fortbildungsveranstaltung ist es, die Zusammenhänge und Wechselwirkungen der Prozessschritte zu verdeutlichen, welche die Planlage des Endproduktes beeinflussen. Es soll gezeigt werden, welche Möglichkeiten bestehen, Prozesse hinsichtlich der Planlage zu steuern, welche Messverfahren zur Verfügung stehen und welche Korrekturmaßnahmen durchgeführt werden können. Besonderes Augenmerk soll auch darauf gelegt werden, den Teilnehmern Möglichkeiten zu einem Erfahrungsaustausch und zur Diskussion betriebsnaher Fragestellungen zu geben und mit Computermodellen einige Szenarien vor Ort durchzuspielen. Das Seminar richtet sich gleichermaßen an den technischen Vertrieb, an Produktentwickler und an Betriebsingenieure von Halbzeugherstellern und -verarbeitern von gewalzten Produkten, so wie Anlagen- und Messmittelherstellern.
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr für DGM-Mitglieder: 1.120 EUR inkl. MwSt. Persönliche DGM-Mitglieder
DGM-Nachwuchsmitglied (<30 Jahre)*: 560 EUR inkl MwSt.
Teilnahmegebühr: 1.220 EUR inkl. MwSt.
Nachwuchsteilnehmer (<30 Jahre)*: 735 EUR inkl. MwSt.
MitarbeiterInnen eines DGM-Mitgliedsunternehmens / -institutes erhalten 5% Nachlass auf die Teilnahmegebühr.
Nachwuchsplätze werden nur vergeben, wenn die Veranstaltung nicht voll ausgelastet ist. Spätes- tens drei Wochen vor Veranstaltungsbeginn erhalten die angemeldeten Nachwuchsteilnehmer eine Mitteilung, ob die Teilnahme möglich ist. Bei großer Nachfrage wird bei der Platzvergabe das DGM-Nachwuchsmitglied bevorzugt.
In der Teilnahmegebühr sind enthalten: • Seminarunterlagen • Pausengetränke • Mittagessen • ein gemeinsames Abendessen
Termin:
08.11.2016 ab 08:30 - 09.11.2016 16:15
Anmeldeschluss:
08.11.2016
Veranstaltungsort:
Hydro Aluminium
Rolled Products GmbH, Georg von Boeselager Straße 21, 53117 Bonn
53117 Bonn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Werkstoffwissenschaften
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
10.05.2016
Absender:
Dipl.-Ing. Fahima Fischer
Abteilung:
Pressereferat
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event54256
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