Vom atavistisch fremdelnden Datahugging bis zu medien-inkompetenten Lowperforming-Tutoren bei Graduiertenkollegs reicht eine ganze Spanne rückwärtsgewandter Faktoren, die den Mehrwert von Dateninfrastrukturen im Zusammenhang mit Promotion und Publikation nicht systematisch (dazu reicht es dann auch wieder nicht, aber durch unreflektierte Schwarmeffekte hintertreiben. Der Vortrag soll einen Überblick geben zu den Dateninfrastrukturen des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) und der Frage, wie man von dieser Datenwelt promovierend profitieren und umgekehrt Teil davon werden kann.
Das DAI ist auf dem Weg zu einer datenzentrierten digitalen Forschungsumgebung, die den Ausgangspunkt bildet für neue, datengetriebene Fragestellungen an die Alte Welt. Diese neuen Blicke setzen jedoch voraus, dass Datenbestände vernetzt werden können. Interoperabilität und Migration von Datenbeständen sind zu gewährleisten. Die iDAI.welt besteht aus verschiedenen miteinander verbundenen Modulen, die, wo immer möglich, in ihren Daten an Open Access und in ihrer Programmierung an Open Source orientiert sind. Das DAI baut seine Datenwelt systematisch aus, d. h. nicht als zufällige Projektsammlung, sondern in der Form aufeinander abgestimmter, langfristiger Einzelmodule. In ihnen werden Daten, Standards und Analyseprozesse verarbeitet – konkrete Einzelprojekte können auf dieser Basisstruktur leicht aufgesetzt werden.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
15.06.2016 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Haus Potsdamer Straße 33
Simón-Bolívar-Saal
10785 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
12.05.2016
Absender:
Jeanette Lamble
Abteilung:
Generaldirektion - Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event54283
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