Ist es vorstellbar, über herkömmliche Computersysteme in alternative Welten einzutauchen, statt nur Informationen über den Bildschirm auszutauschen? Bereits 1965 diskutierte Ivan Sutherland diese Idee auf internationalen Informatikkonferenzen. Ein halbes Jahrhundert später erleben wir derzeit (erneut) den Einzug sogenannter Head-Mounted Displays in die Unterhaltungsindustrie. Die Möglichkeiten, die das Erleben virtueller Szenen für Untersuchungen psychologischer Prozesse bietet, nutzen Forscher an der Universität Tübingen schon seit Längerem. Doch die aktuellen technologischen und wirtschaftlichen Entwicklungen im VR-Bereich deuten auch einen Umbruch in der Arbeit der VR-Forscher an.
Die Möglichkeiten und Herausforderungen der neuen VR-Technologien diskutieren Wissenschaftler in einem Workshop vom 27. - 29. Juli in der Tübinger Klinik für Allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie. Entsprechend der komplexen technologischen und inhaltlichen Hintergründe ist der Workshop interdisziplinär zwischen Psychologie, Medizin, Neurowissenschaften und Informatik ausgerichtet.
Das Programm besteht aus den Vorträgen renommierter Forscher, Kurzvorträgen und Poster-Sitzungen. Der letzte Tag des Workshops ist ausschließlich für angewandte Tutorials zur Implementierung verschiedener VR-Szenarien, Motion Capture, und der Entwicklung mobiler VR-Szenarien reserviert.
Der Workshop wird vom Zukunftskonzept der Universität Tübingen, dem Centre for Integrative Neuroscience, und der Firmen SMI sowie VTplus unterstützt.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Vorträge finden auf Englisch statt. Die interessierte Öffentlichkeit und Medienvertreter sind eingeladen.
Um Anmeldung wird gebeten unter vectorworkshop2016@gmail.com
Termin:
27.07.2016 ab 11:30 - 29.07.2016 17:00
Veranstaltungsort:
Klinik für Allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie
Alois-Alzheimer-Auditorium
Calwerstr. 14
72076 Tübingen
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Informationstechnik, Medizin, Psychologie
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
23.06.2016
Absender:
Antje Karbe
Abteilung:
Hochschulkommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event54727
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).