Traumatische Erlebnisse wie schwere Unfälle, Gewaltverbrechen oder Naturkatastrophen können jeden von uns treffen. Ein Teil der Betroffenen entwickelt danach eine psychische Erkrankung, besonders häufig eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Dr. Ulrike Schmidt, Oberärztin am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, spricht am 12. Juli über die Wahrscheinlichkeit, eine PTBS zu erleiden, über deren Diagnose und Therapie. Nach ihrem Vortrag ist Zeit für Fragen aus dem Publikum vorgesehen.
Ob Menschen nach einem traumatischen Erlebnis eine PTBS bekommen, hängt von vielen äußeren Faktoren und auch von der biologischen Veranlagung ab. Bildhafte quälende und unwillkürlich auftretende Erinnerungen an die schrecklichsten Momente des traumatischen Erlebnisses sind das Hauptmerkmal der PTBS. "Patienten mit PTBS vermeiden Orte, Menschen, Tätigkeiten oder Gedanken, die sie an das Erlebnis erinnern und leiden häufig an Nervosität, Albträumen und Schlafstörungen", weiß Schmidt.
Psychotherapie ist die Behandlung der Wahl in der PTBS-Therapie, allerdings muss diese Therapie genau auf den Patienten zugeschnitten – also individualisiert – sein, damit der Therapieerfolg auch nachhaltig ist.
Die kostenfreie Veranstaltung richtet sich an Betroffene, Angehörige und Interessierte. Nach dem Vortrag ist Zeit für individuelle Fragen aus dem Publikum.
Hinweise zur Teilnahme:
Keine Anmeldung erforderlich.
Termin:
12.07.2016 18:30 - 20:00
Veranstaltungsort:
Kraepelinstraße 2, Hörsaal im Erdgeschoss
80804 München
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
Medizin, Psychologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
06.07.2016
Absender:
Anke Schlee
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event54822
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