In der Bundesrepublik gehört der Tod durch Suizid zu den häufigsten Todesursachen und ist hier häufiger als der Tod durch Verkehrsunfälle. Die Häufigkeit von Suizidversuchen ist noch wesentlich höher. Auch begehen Patienten nach einem Suizidversuch oft einen erneuten Suizidversuch oder Suizid. Sie können verhindert werden, so sie rechtzeitig erkannt, angemessen beurteilt werden und eine adäquate Therapie eingeleitet wird. Der enge Zusammenhang zwischen Selbsttötung und psychiatrischer Erkrankung ist unbestritten; gleichzeitig steht die Frage der Selbstbestimmung dabei häufig im Zentrum der öffentlichen Diskussion.
Lassen Sie uns dieses medizinisch wie auch gesundheitspolitisch brisante Thema vertiefen, diskutieren, uns mit seinen wichtigsten Risikogruppen und -faktoren, auch seinen protektiven Faktoren auseinandersetzen, um uns in unserer Beurteilung sowie im Umgang mit suizidalen Patienten sicherer werden zu lassen.
Wir freuen uns darauf, Sie in Rostock begrüßen zu dürfen.
Prof. Dr. Dr. Johannes Thome, Direktor
Dr. Dietrich Pülschen, Leitender Psychologe
Hinweise zur Teilnahme:
Zertifizierung:
Die Gesamtveranstaltung ist durch die Ärztekammer mit 11 Punkten zertifiziert.
Anmeldemodalitäten:
Anmeldung per Fax mit dem hier als .pdf-Datei bereitgestellten Formular bzw.
per Webformular auf dieser Website unter dem Menüpunkt „Anmeldung”.
Termin:
09.09.2016 ab 14:00 - 10.09.2016 13:00
Veranstaltungsort:
Hörsaal im Zentrum für Nervenheilkunde
Gehlsheimer Straße 20
18147 Rostock
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Medizin, Psychologie
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
09.08.2016
Absender:
Ingrid Rieck
Abteilung:
Presse- und Kommunikationsstelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event55031
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