Sägen ist längst nicht mehr auf rein untergeordnete Ablängoperationen für Halbzeuge am Anfang der Wertschöpfungskette oder Lagerbereiche beschränkt. Der Sägeprozess rückt immer stärker in den Mittelpunkt der Wertschöpfung. Die hohen erreichbaren Vorschubgeschwindigkeiten im Vergleich zu Fräsoperationen stellen einen wesentlichen Vorteil dieses Verfahrens dar.
Die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten beim Sägen sind vergleichsweise nicht so intensiv wie bei anderen spanenden Verfahren. Bedingt durch zunehmende Rationalisierung sind moderne Sägeprozesse jedoch verstärkt taktzeitbestimmend. Sägeoperationen substituieren häufig andere nachgelagerte mechanische Bearbeitungsverfahren wie Fräsen und liefern Bauteile in Endqualität ohne Nachbearbeitung. Durch Verfahrenskombinationen existieren mittlerweile Sägezentren, die weitere mechanische Bearbeitungsprozesse (Bohren, Entgraten, Polieren…) durchführen, Messaufgaben, Reinigungsarbeiten und Markierungen realisieren sowie Abstapelungen vornehmen. Das Sägeverfahren ist damit hoch automatisierter Teil einer integrierten Fertigung und bedarf deshalb intensiver Weiterentwicklungen.
Auf der Stuttgarter Säge-Tagung werden die Potenziale der Sägetechnologie und neue technische Lösungen und Forschungsansätze für Anwender, Werkzeug- und Maschinenhersteller vorgestellt und diskutiert.
Themen
- Innovative Trends und zukünftige Herausforderungen
- Moderne Maschinen- und Werkzeugkonzepte
- Anwenderberichte aus der Praxis
- Aktuelle Forschungsthemen zum Thema Sägen (Fügetechnologie, Schneidstoffe,
Prozesskette, Prozess, Berechnung, Konstruktion, Optimierung…)
Qualifikationsziele
Die Teilnehmer erhalten sowohl von Praktikern als auch aus Forschersicht einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand und innovative Trends zu Sägeverfahren, den eingesetzten Werkzeugen, Maschinen und dem Fertigungs- und Automatisierungsprozess. Von erfahrenen Experten bekommen sie einen Einblick in aktuelle Forschungsprojekte zum Thema. Branchen- und Technologieführer stellen in Anwendervorträgen innovative Lösungskonzepte und Entwicklungsergebnisse vor.
Zielgruppe
Entwickler, Konstrukteure und Produktmanager von Sägewerkzeugen, -maschinen und -prozessen. Anwender der Sägetechnologie aus der Holz-, Metall- und Kunststoffbranche. Fach- und Führungskräfte produzierender Unternehmen, die bereits die Sägetechnologie einsetzen oder deren Einsatz erwägen und praxisnah die Grundlagen sowie deren aktuelle Entwicklungen und wirtschaftliche Potenziale kennenlernen möchten.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Tim Mayer
Telefon +49 711 970-1549
tim.mayer@ipa.fraunhofer.de
Anmeldung:
Karin Reinert
Telefon +49 711 970-1204
Fax -1877
anmeldung@fpf.fraunhofer.de
Hinweise zur Teilnahme:
Links zur Veranstaltung und Anmeldung:
http://saegen-stuttgart.de/veranstaltungen/stuttgarter-saege-tagung/
http://www.ipa.fraunhofer.de/stuttgarter_saege-tagung.html
Teilnahmegebühr:
€ 590,–
Termin:
14.12.2016 08:30 - 16:45
Anmeldeschluss:
07.12.2016
Veranstaltungsort:
Fraunhofer-Gesellschaft
Institutszentrum Stuttgart (IZS)
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart (Vaihingen)
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Maschinenbau, Tier / Land / Forst, Werkstoffwissenschaften
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
18.08.2016
Absender:
Jörg Walz
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event55103
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