Vor dem Hintergrund der spätantiken „Civitas-Lehre“ des Augustinus und der mittelalterlichen Theorie von den zwei Schwertern hat die Reformation den Keim für ein neues Verständnis des Verhältnisses von Staat und Kirche gesetzt. Der Vortrag liefert einen Überblick über die einschlägigen Ansichten der maßgeblichen Reformatoren und zieht eine Verbindungslinie zum aktuellen Religionsverfassungsrecht unter dem Grundgesetz.
Peter Unruh hat in Göttingen Rechtswissenschaften studiert und wurde aufgrund einer Arbeit zum Thema „Die Herrschaft der Vernunft – Zur Staatsphilosophie Immanuel Kants” promoviert. Im Jahr 2001 folgte seine Habilitation („Der Verfassungsbegriff des Grundgesetzes – Eine verfassungstheoretische Rekonstruktion”). 2005 trat Unruh sein Amt als Rechtsdezernent im Kirchenamt der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche an. Seit September 2012 ist er Präsident des Landeskirchenamtes der Nordkirche. Zugleich ist er außerplanmäßiger Professor an der Universität Göttingen.
Eine Veranstaltung der
Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Edmund-Siemers-Allee 1
20146 Hamburg
Telefon 040/42 94 86 69-0
Telefax 040/448 07 52
E-Mail veranstaltungen@awhamburg.de
www.awhamburg.de
Hinweise zur Teilnahme:
Alle Vorträge finden statt in den
Baseler Hof Sälen, Esplanade 15, 20354 Hamburg.
Rollstuhlgeeigneter Zugang über Esplanade 16.
Der Eintritt ist frei.
Um Anmeldung wird gebeten unter
www.awhamburg.de/veranstaltungen
Termin:
15.12.2016 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Baseler Hof Säle
Esplanade 15
20354 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Religion
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
05.10.2016
Absender:
Dr. Elke Senne
Abteilung:
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event55594
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