Religionswissenschaftler, Historiker, Kulturwissenschaftler und Theologen werden gemeinsam einen Tag lang in einem fachübergreifenden Workshop über die veränderte Rolle und Wahrnehmung der Päpste diskutieren. Der Blick der Experten wird sich dabei nicht allein auf den deutschen Raum beschränken, sondern auch das europäische Umfeld einbeziehen.
Als Martin Luther vor 500 Jahren den Prozess in Gang setzte, der heute gemeinhin als „Reformation“ bezeichnet wird, richtete er seine Kritik zunächst vor allem gegen den Missbrauch des Papstamtes. Über Jahrhunderte hinweg blieb die Distanzierung vom Papsttum ein zentrales Moment des Selbstverständnisses protestantischer Christen.
Das 20. Jahrhundert forderte den Protestantismus jedoch mehrfach zu einer Neubewertung heraus, denn gesamtgesellschaftliche Wandlungsprozesse und auch neue Pfade, die von den Päpsten und der römisch-katholischen Kirche beschritten wurden, machten ein Überdenken notwendig.
Der Workshop findet in Kooperation mit der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt und der LEUCOREA in Wittenberg statt.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Workshop ist öffentlich. Interessierte Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Termin:
10.11.2016 10:00 - 18:15
Veranstaltungsort:
Stiftung LEUCOREA, Aditorium Maximum, Collegienstraße 62
06886 Lutherstadt Wittenberg
Sachsen-Anhalt
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Religion
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
28.10.2016
Absender:
Katharina Vorwerk
Abteilung:
Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event55857
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