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Veranstaltung


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16.01.2017 - 17.01.2017 | Berlin

Kommunale Haushaltskonsolidierung in Zeiten von Null- und Negativzinsen

Schaffung neuer finanzieller Handlungsspielräume oder Verknappung
der Finanzierungsangebote?

Seminar für Mitglieder des Verwaltungsvorstandes, Fach- und Führungskräfte aus den Serviceeinheiten Finanzen, den Steuerungsdiensten und aus den Fachbereichen Bauen, Soziales, Schule, Beteiligungsgesellschaften sowie Ratsmitglieder

Das Thema Haushaltskonsolidierung steht seit langem ganz oben auf der politischen Agenda vieler Städte und Gemeinden. In Zeiten von Null- und Negativzinsen stellt sich die Frage nach einem aktiven Zins- und Schuldenmanagement der Kommunen in besonderer Weise. Denn eigentlich müsste das gegenwärtige Zinsumfeld beste Voraussetzungen für eine Senkung auch der kommunalen Zinsausgaben bieten.
Leider lässt sich in vielen Kommunen das Gegenteil beobachten. Neben der hohen Verschuldung von Kommunen, die häufig die Zahl an Kreditangeboten von Banken sinken lässt und damit die Finan-zierungsmöglichkeiten für Städte und Gemeinden stark begrenzt, stellt die Problematik der sogenannten synthetischen Festsatzkredite eine neue Herausforderung für viele Kommunen dar. Denn seitdem die EZB eine Negativzinspolitik verfolgt, weist der EURIBOR ein negatives Vorzeichen auf. Dies führt dazu, dass der „Payer-Swap“ als fester Bestandteil dieses Kredittyps, neue Kostenrisiken entfaltet.
Vor diesem Hintergrund sollen im Seminar mit Vertretern aus Theorie und Praxis folgende Fragen
gemeinsam reflektiert und diskutiert werden:
■ Welche Vor- und Nachteile hat die gegenwärtige Null- bzw. Negativzinspolitik der Zentralbanken für die Finanzierung der Kommunen? Hat sich die Geldbeschaffung der Kommunen verändert?
■ Welche Lösungsansätze bieten sich den Kommunen, um die (neuen) Probleme der „synthetischen Festsatzkredite“ zu lösen?
■ Gibt es alternative Finanzierungsformen?
■ Stellen Bürger- und Gemeinschaftsanleihen eine adäquate Alternative für Kommunen dar?
■ Welche neuen Ansätze der Haushaltskonsolidierung leisten einen Beitrag zur Stärkung der Nach-haltigkeit der kommunalen Haushalte und führen trotzdem nicht zu einem Kollaps der Städte und ihrer Leistungsangebote?
■ Welche Kommunikationsstrategien eignen sich für ein „Verkaufen“ dieser Strategien?

Hinweise zur Teilnahme:
Gebühr: Für Mitarbeiter/innen aus den Stadtverwaltungen, städtischen Betrieben und Ratsmitglieder gelten:
■ 255,– Euro für Teilnehmer/innen aus Difu-Zuwenderstädten
■ 385,– Euro für Teilnehmer/innen aus den Mitgliedskommunen des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und des Deutschen Landkreistages sowie NGOs.
Für alle übrigen Teilnehmer/innen gilt ein Preis von 495,– Euro.

Termin:

16.01.2017 ab 11:00 - 17.01.2017 15:00

Anmeldeschluss:

02.01.2017

Veranstaltungsort:

Deutsches Institut für Urbanistik
Zimmerstr. 14-15
10969 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Wirtschaft

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

10.11.2016

Absender:

Sylvia Koenig

Abteilung:

Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event55987

Anhang
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