Carola Dietze hat erforscht, wie Terrorismus als politische Taktik von Akteuren der europäisch-amerikanischen Welt Mitte des 19. Jahrhunderts erfunden wurde. Voraussetzungen dafür waren Transport- und Kommunikationstechnologien, Medien und politische Öffentlichkeiten, wie sie in Europa und den USA entstanden waren.
Im Gespräch mit Stefan Malthaner erörtert Carola Dietze die Logik dieser sensationellen Taten – die Schrecken verbreiten und politische Mächte herausfordern sollen. Was geschieht in Gesellschaften, wenn die Reaktion auf terroristische Provokationen Repression und Gewalt ist?
PD Dr. Carola Dietze, Historikerin, Heisenberg Stipendiatin der DFG; Universität Gießen; zurzeit Lehrstuhlvertretung, Institut für Geschichtswissenschaft, TU Braunschweig
Dr. Stefan Malthaner, Politikwissenschaftler/Soziologe, Forschungsgruppe Makrogewalt, Ham-burger Institut für Sozialforschung; arbeitet zu politischer Gewalt und Radikalisierungsprozessen
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich gern an: Jürgen Determann, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Ham-burger Edition, Mittelweg 36, 20148 Hamburg, Tel. 040-414097 34; juergen.determann@his-online.de
Die Landeszentrale und die Hamburger Edition setzen mit dieser Veranstaltung ihre Schwerpunktreihe zum Thema »Gewalt« fort.
Hinweise zur Teilnahme:
Eintritt: frei
Beginn: 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
Es ist keine Reservierung von Plätzen möglich.
Termin:
13.02.2017 ab 19:00
Veranstaltungsort:
Mittelweg 36
Raum 106, 1. OG
20148 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
18.01.2017
Absender:
HIS Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event56505
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