Das Projekt "Reading at Scale. Mixing Methods in Literary Corpus Analysis" wird von der VolkswagenStiftung im Programm "Mixed Methods in the Humanities" gefördert und nimmt mit dem Sommersemester 2017 die Arbeit auf. Unter der Leitung von Prof. Thomas Weitin (Digitale Literaturwissenschaft, TU Darmstadt) und Prof. Ulrik Brandes (Informatik, Universität Konstanz) wird eine Gruppe von Doktorandinnen und Doktoranden Textrepräsentationen unterschiedlicher Auflösungsstufen entwickeln und die Kombination hermeneutischer und statistischer Methoden erproben.
Ausgangspunkt ist eine historische Sammlung von 86 Novellen. In dem von Thomas Weitin geleiteten Darmstädter LitLab, das ebenfalls am 27. April eröffnet wird, werden die Textkorpora des Projekts aufbereitet und digital analysiert. Ziel ist die Erschließung sämtlicher Novellenschätze des 19. Jahrhunderts. Eye Tracking und die Messung physiologischer Funktionen ermöglichen kognitionsorientierte Rezeptionsanalysen, um herauszufinden, wie Literatur Aufmerksamkeit steuert. In der Konstanzer Algorithmik-Arbeitsgruppe um Ulrik Brandes werden die produzierten Daten netzwerkanalytisch ausgewertet.
Der Start des Projektes und die Eröffnung des Darmstädter LitLabs werden am 27. April feierlich vollzogen. Dazu laden wir herzlich ein. Den Festvortrag mit dem Thema "Im Netz der Verhältnisse. Vergleichbarkeit, Textstrukturen und Position als Charakteristikum" hält Prof. Ulrik Brandes. Im Anschluss besteht bei einem Empfang Gelegenheit zur Vertiefung des Themas.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
27.04.2017 18:00 - 23:00
Veranstaltungsort:
Landwehrstraße 50a
Gebäude S4|23
Raum 119
64293 Darmstadt
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Informationstechnik, Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
03.03.2017
Absender:
Silke Paradowski
Abteilung:
Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event56944
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