Die Reformation, die 1517 von Wittenberg ihren Ausgang nahm und mit der Zeit zur Spaltung der westlichen Christenheit führte, hat das neuzeitliche Erscheinungsbild Deutschlands und ganz Europas geprägt. Es entstanden zwei lange rivalisierende Konfessionskulturen mit neuen religiösen Ausdrucksformen und eine dualistische Reichsverfassung mit politisch-militärischen Konsequenzen, aber auch ein Pluralismus des Denkens, der in Reaktion auf den Zwiespalt zum modernen Toleranzgedanken verholfen hat. Ein Theologe, ein Germanist und ein Jurist werden aus ihrer Sicht verschiedene Aspekte dieses Wandels beleuchten.
Programm
Begrüßung 15.00 Uhr
Prof. Dr. Wolfgang Löwer,Präsident der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste
Einführung und Moderation
Prof. Dr. Gerrit Walther, Wuppertal
Vorträge
Prof. Dr. Albrecht Beutel, Münster: Reformation und Kultur. Beobachtungen zur Prägekraft einer theologischen Schlüsselepoche
Pause ca. 16.45 – 17.00 Uhr
Prof. Dr. Werner Besch, Bonn: Die Reformation – ein unerhörtes Sprachereignis
Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio, Bonn: Die Ko-Evolution von Religion und Politik seit dem Zeitalter der Reformation
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
23.03.2017 15:00 - 19:00
Veranstaltungsort:
Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste
Palmenstraße 16
40217 Düsseldorf
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Recht, Religion, Sprache / Literatur
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
16.03.2017
Absender:
Dirk Borhart
Abteilung:
Presse und Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event57060
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