Von so manchen Entdeckungen behauptet man, sie seien „weltbewegend“ gewesen. Aber nur eine war es im eigentlichen Sinne: Die Entdeckung, dass sich das Universum ausdehnt. Als wäre diese Erkenntnis nicht schon erstaunlich genug, fanden Kosmologen vor knapp 20 Jahren heraus, dass sich diese Ausdehnung auch noch beschleunigt. Doch woran liegt das?
Als Albert Einstein die Gleichungen der allgemeinen Relativitätstheorie aufstellte, waren die Forscher seiner Zeit noch der Auffassung, dass das Universum statisch sei. Diesen Zustand versuchte Einstein mittels einer „kosmologischen Konstanten“ zu beschreiben – einem Kunstgriff, den er selbst später als die „größte Eselei seines Lebens“ bezeichnete.
Der Astrophysiker Jochen Liske beschreibt, wie sich die Kosmologie von einer amüsanten Spekulation zu einer ernsthaften Wissenschaftsdisziplin entwickelt hat, die für sich in Anspruch nimmt, präzise Antworten auf einige der großen Fragen der Menschheitsgeschichte zu geben. Der Vortrag stellt eine neue Generation von Superteleskopen vor, die uns in der Zukunft auch zeigen werden, ob Einstein mit seiner „größten Eselei“ nicht doch Recht hatte.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist kostenlos
Termin:
14.06.2017 19:00 - 20:15
Anmeldeschluss:
14.06.2017
Veranstaltungsort:
Wissenschaftszentrum Bonn
Ahrstraße 45
53175 Bonn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Physik / Astronomie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
20.04.2017
Absender:
Marco Finetti
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event57292
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