Die Geistes- und Sozialwissenschaften forschen zu drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen, stellen (praxis-)relevantes Wissen zur Verfügung und liefern wichtige Beiträge zu den Debatten unserer Zeit. Mit der Tagung möchte das BMBF ein Forum zum Austausch über inhaltliche und methodische Aspekte problembezogener geistes- und sozialwissenschaftlicher Forschung sowie zur Identifikation weiterführenden Forschungsbedarfs bieten. Es soll u. a. erörtert werden, wie angesichts der Vielfalt und Komplexität gesellschaftlicher Herausforderungen Prioritäten gesetzt werden können und welches theoretisch-konzeptionelle Rüstzeug erforderlich ist, um sie angemessen zu verstehen und an Lösungen zu arbeiten.
Im Mittelpunkt der Tagung stehen Fragen von Migration und Integration, sozialer Ungleichheit und Teilhabe sowie des gesellschaftlichen Zusammenhalts auf nationaler und europäischer Ebene. Die Diskussionen erfolgen im Rahmen von vier Panelschwerpunkten, die von renommierten Expertinnen und Experten konzipiert und moderiert werden. Ein wesentliches Ziel der Tagung besteht in der Ableitung von wissenschaftlichem sowie wissenschaftspolitischem Handlungsbedarf. Dies schließt auch die Frage nach angemessenen Förderformaten, Möglichkeiten der Netzwerkbildung sowie geeigneten Wegen des Wissenstransfers in Politik und Gesellschaft ein.
Angesprochen sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Sozial- und Geisteswissenschaften sowie solche, die den interdisziplinären Austausch mit diesen Disziplinen pflegen. Sehr begrüßt wird die Teilnahme von Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaftspolitik und -verwaltung sowie von gesellschaftlichen Akteuren, die den Dialog mit der Wissenschaft suchen, um gesellschaftliche Herausforderungen besser zu verstehen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Die Tagung wird in Kooperation mit wissenschaftlichen Partnern aus dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), dem Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) an der Universität Osnabrück, dem Käte Hamburger Kolleg für Global Cooperation Research an der Universität Duisburg-Essen sowie der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) durchgeführt.
Die Anmeldung zur Tagung ist bis zum 9.6.2017 über folgenden Link möglich: https://secure.pt-dlr.de/pt-conference/conference/Zusammenhalt
Bitte beachten Sie, dass die Anzahl der Plätze für die Tagung begrenzt ist und die Registrierung ab einer bestimmten Anzahl der angemeldeten Gäste geschlossen wird.
Bei Fragen zur Anmeldung wenden Sie sich bitte an: Tagung-Zusammenhalt@dlr.de
Der DLR Projektträger betreut im Auftrag des BMBF die Vorbereitung der Tagung im Rahmen des BMBF-Rahmenprogramms „Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“. Der DLR Projektträger hat sich auf Dienstleistungen zur Förderung von Forschung, Innovation und Bildung spezialisiert und unterstützt Bundesministerien bei der Umsetzung von Forschungsförderprogrammen. Das Spektrum seiner Themen reicht von Umwelt, Kultur, Nachhaltigkeit über Gesundheit, Bildung, Schlüsseltechnologien bis hin zu Innovation und Forschungstransfer.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
20.06.2017 - 21.06.2017
Anmeldeschluss:
09.06.2017
Veranstaltungsort:
Harnack-Haus. Die Tagungstätte der Max-Planck-Gesellschaft, Ihnestr. 16–20, 14195 Berlin, U-Bahn: Thielplatz
Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Religion, Wirtschaft
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
09.05.2017
Absender:
Petra Richter
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event57472
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