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Veranstaltung


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20.06.2017 - 20.06.2017 | Ulm

Vortrag und Podiumsdiskussion zur Vergangenheit des Ulmer Gründungsrektors Prof. Ludwig Heilmeyer

Im Umfeld des Jubiläumsjahres der Universität Ulm ist die politische Gesinnung des Gründungsrektors, Prof. Ludwig Heilmeyer, stärker ins öffentliche Interesse gerückt. Die Universität hat die Rolle Heilmeyers im Nationalsozialismus daraufhin wissenschaftlich aufgearbeitet. Vorgestellt werden die Ergebnisse am Dienstag, den 20. Juni (18:00 Uhr, H4/5). Anschließend findet eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der Universität, des Universitätsrats und des MWK statt.

Als Arzt und Gründungsrektor der Universität Ulm war Professor Ludwig Heilmeyer sehr anerkannt. Doch im Vorfeld des Jubiläumsjahres der Universität ist die politische Gesinnung Heilmeyers stärker ins öffentliche Interesse gerückt. In einem Ende 2016 erschienenen Bericht haben zuletzt Freiburger Historiker seine nationalsozialistische Prägung beschrieben: Heilmeyer engagierte sich unter anderem im Freikorps Epp, im Stahlhelm und er wurde Anführer des Nationalsozialistischen Deutschen Dozentenbundes an der Universität Jena. Im Nachgang der Nürnberger Ärzte-Prozesse spielte er eine fragwürdige Rolle. Auch distanzierte sich Heilmeyer keineswegs deutlich vom Nationalsozialismus.

Der Universität Ulm ist es ein wichtiges Anliegen, die Vergangenheit ihres Gründungsrektors wissenschaftlich aufzuarbeiten. Die Federführung hat Professor Florian Steger, Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin. Seine Forschungsergebnisse präsentiert der Medizinhistoriker bei einer öffentlichen Veranstaltung am 20. Juni (Hörsaal 4/5). Anschließend findet eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der Universität, des Universitätsrats und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) statt.

Podium (alphabetisch):
Prof. Dr. Florian Steger, Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Universität Ulm
Ulrich Steinbach, Ministerialdirektor und Amtschef, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Prof. Dr. Michael Weber, Präsident der Universität Ulm
Prof. Dr. Thomas Wirth, Dekan der Medizinischen Fakultät, Universität Ulm
Dr. Ingrid Wünning Tschol, Mitglied des Universitätsrats / Direktorin Strategische Entwicklung der Robert Bosch Stiftung

Moderator:
Markus Brock

Termin im Überblick

Vortrag und Podiumsdiskussion zur nationalsozialistischen
Vergangenheit Prof. Ludwig Heilmeyers
Dienstag, 20. Juni
18:00 Uhr
Hörsaal 4/5

Der Eintritt ist frei, alle Interessierten sind willkommen!

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

20.06.2017 18:00 - 19:30

Veranstaltungsort:

Universität Ulm
Oberer Eselsberg
Hörsaal 4/5
89081 Ulm
Baden-Württemberg
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Politik

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

22.05.2017

Absender:

Annika Bingmann

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event57601


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