idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


21.09.2017 - 21.09.2017 | Merseburg

High Performance Water Technologies

Sowohl Membranen als auch katalytische Verfahren sind wichtige Bausteine der modernen Wasserbehandlung und bieten für die Zukunft noch ein erhebliches Innovationspotential. Die Veranstaltung stellt die Entwicklung moderner Verfahren für die Wasserbehandlung und die Entstehung der Technischen Chemie sowie die Anfänge der Reformation einander gegenüber. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Frage wie sich die Wasserbehandlung der Zukunft gestaltet.

Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Luther & Libavius - ihre Bedeutung für die moderne Katalyse in Verbindung mit hochleistungsfähigen Membranverfahren in der Wasserbehandlung". Im Jahr 2017 wird weltweit der 500. Jahrestag der Reformation begangen. Dieses Ereignis war nicht nur für die gesamte christliche Welt ein einschneidendes Ereignis, es eröffnete auch und insbesondere für die Entwicklungen der modernen Wissenschaften neue Möglichkeiten. Bemerkenswerter Weise waren es diese Entwicklungen in den Wissenschaften, die letztlich bewirkten, dass die scholastischen Entwicklungsrichtungen innerhalb der reformatorischen Bewegung überwunden wurden.

Während in Wittenberg die theologische Reformation durch Luther eingeleitet wurde, war es der gebürtige Hallenser Libavius der knapp 100 Jahre später die Grundlagen für die heutige technische Chemie legte und den Katalysatorbegriff im chemischen Sinne prägte.

Vor 200 Jahren entwickelte Döbereiner an der Universität Jena den ersten heterogenen Platinkatalysator. Vor ca. 100 Jahren schuf Ostwald an der Universität Leipzig den bis heute gültigen Katalysatorbegriff. Und kurz danach wurde in Leuna mit der Nutzung dieser Kenntnisse im großtechnischen Maßstab begonnen, verbunden mit Namen wie Haber, Mittasch und Bosch. Technische Zeitzeugen der Entwicklung seit 1900 sind im Deutschen Chemie-Museum Merseburg zu sehen, das vom Verein „Sachzeugen der chemischen Industrie“ betreut wird.

Geografisch liegt Merseburg mit seiner über 1000 jährigen Geschichte inmitten aller dieser Ereignisse und mit der Hochschule Merseburg gibt es hier einen Ort, wo moderne chemische Anlagen in direkter Wechselwirkung mit praxisorientierter Hochschultätigkeit stehen.

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

21.09.2017

Anmeldeschluss:

31.08.2017

Veranstaltungsort:

Hochschule Merseburg
Eberhard-Leibnitz-Str. 2
06217 Merseburg
Sachsen-Anhalt
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Chemie, Umwelt / Ökologie

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

19.07.2017

Absender:

Dr. Christine Dillmann

Abteilung:

Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event57985


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).