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04.09.2017 - 04.09.2017 | Halle (Saale)

»Forschung – gefällt mir. Welche sozialen Medien braucht, wie viele verträgt die Wissenschaft?«

Die Podiumsdiskussion greift aktuelle Debatten der Wissenschaftskommunikation auf, im Fokus steht der Einsatz von Social Media. Das meint einerseits die Frage, wie Forscher von Social Media profitieren können, etwa beim Aufbau von Kontakten, andererseits mögliche negative Effekte auf das Wissenschaftssystem, etwa durch die stärkere Präsenz von »Pseudoscience« in Social Media.

Wissenschaft ist der entscheidende Treiber für Wachstum und Wohlstand. Damit Ideen zu Innovationen, Talente zu Leistungsträgern und Erkenntnisse zu Wettbewerbsvorteilen werden, braucht es allerdings eine wirkungsvolle und zielgerichtete Wissenschaftskommunikation. Ohne sie kann weder die Förderung des akademischen Nachwuchses noch der Technologietransfer gelingen, auch eine breite gesellschaftliche Akzeptanz für Forschung und Entwicklung wären unmöglich.

Die Wissenschaftskommunikation befindet sich dabei in einem rasanten Wandel: Neue Entwicklungen wie Citizen Science, Social Media oder der digitale Umbruch in der Medienbranche erfordern neue Werkzeuge und eine Reflexion der bisher üblichen Prozesse. Zugleich ist die Wissenschaftskommunikation in einem vermeintlich »postfaktischen« Zeitalter bedeutender denn je: Die Unterscheidung zwischen These und Fakt, zwischen Behauptung und empirisch belegtem Wissen, ist längst nicht nur in der Berichterstattung über Wissenschaft zur Nagelprobe für einen informierten, reflektierten und konstruktiven gesellschaftlichen Diskurs geworden. In einer Fachtagung möchten wir am 16. April 2018 diese Herausforderungen diskutieren sowie Lösungsansätze und neue Werkzeuge präsentieren.

Einige sehr aktuelle Debatten der Wissenschaftskommunikation werden wir bereits in einer Preview am 4. September 2017 an der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle (Saale) aufgreifen.

Podiumsdiskussion »Forschung – gefällt mir. Welche sozialen Medien braucht, wie viele verträgt die Wissenschaft?«
4.9. 2017, 19 Uhr
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)
Anmeldung bis 30.8.2017 unter fachtag@science2public.com
Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Preview bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit renommierten Vertreter*innen aus Forschung und Wissenschaft, Medien, Wirtschaft und Öffentlichkeitsarbeit in Mitteldeutschland zu vernetzen, Trends etwa zu Citizen Science und Social Media kennenzulernen und sich in aktuelle Debatten einzubringen. Die (inter-)aktive Beteiligung des Publikums ist dabei vorgesehen.

Programm:
19.00 Uhr Grußwort Prof. Dr. Gunnar Berg, Vizepräsident Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina

19.10 Uhr Podiumsdiskussion »Forschung – gefällt mir. Welche sozialen Medien braucht, wie viele verträgt die Wissenschaft?«
• Prof. Dr. Alexander Carôt, Angewandte Informatik – Digitale Medien und Spieleentwicklung, Hochschule Anhalt
• Prof. Dr. Michael A. Herzog, Medien- und Wirtschaftsinformatik, Hochschule Magdeburg-Stendal
• Dr. Elisabeth Hoffmann, Pressesprecherin TU Braunschweig und Mitglied der Leopoldina-Arbeitsgruppe »Wissenschaft – Öffentlichkeit – Medien«
• Philipp Schrögel, Abteilung Wissenschaftskommunikation, Karlsruhe Institute of Technology
• PD. Dr. Susanne Vollberg, Vertretungsprofessorin Medien- und Kommunikationswissenschaften, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
• Prof. Dr. Ralf Wehrspohn, Leiter Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS
• Moderation: Gerald Perschke, MDR Wissen

20.30 Uhr Get Together

Preview und »Fachtag Wissenschaftskommunikation« werden ausgerichtet von einem Projektteam:
• Ilka Bickmann, Vorstandsvorsitzende, science2public® – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation e.V.
• Reinhard Artus, Vorsitzender, Landesverband Sachsen-Anhalt/Thüringen, Deutsche Public Relations Gesellschaft e.V. (DPRG)
• Frauke Flenker-Manthey, Pressesprecherin, IMG – Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH
• Michael Kraft, Pressesprecher, Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS
• Prof. Dr. Wolfang Lukas, Vorsitzender, Weinberg Campus e.V.
• Daniel Worch, Geschäftsführer, univations GmbH – Institut für Wissens- und Technologietransfer an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

04.09.2017 19:00 - 20:30

Anmeldeschluss:

01.09.2017

Veranstaltungsort:

Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Jägerberg 1, Vortragssaal
06108 Halle (Saale)
Sachsen-Anhalt
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

fachunabhängig

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

18.08.2017

Absender:

Michael Kraft

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event58204


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