Die alltägliche seemännische Leistung an Bord der Handelsschiffe der Hanse war – obwohl sie nahezu tausendfach wiederholt wurde – von grundlegender Bedeutung für den erfolgreichen Zwischenfernhandel der hansischen Kaufleute. Wie gestaltete sich aber das Leben der Seefahrer zur Zeit der Hanse? Mit welchen Gefahren sahen sie sich während ihrer Tätigkeiten auf See konfrontiert? Welche geistigen und körperlichen Arbeiten wurden an Bord verrichtet? Wie ließ sich ein Wasserfahrzeug von A nach B bewegen und welche nautischen Fähigkeiten waren hierfür nötig? Mit all diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich der Doktorand Christian Peplow in seinem Dissertationsprojekt „Grenzen durchfahren – Seemannshandwerk zur Zeit der Hanse. Untersuchungen zur Arbeitspraxis und Lebensformen der nordeuropäischen Handelsschifffahrt vom 13. bis zum 15. Jahrhundert“. Dieses Forschungsvorhaben versteht sich als ein Gemeinschaftsprojekt der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Der Vortrag gibt Einblick in die Leistung von Schiffen und ihrer Besatzung und stellt nautische als auch logistische Fragen ebenso wie zu Befrachtungsverhältnissen und alltäglich erbrachter Arbeit an Bord der Handelsschiffe.
Referent: Christian Peplow, M.A. (Geschichtswissenschaftler, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel)
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldungen nehmen wir gerne entgegen.
Termin:
14.11.2017 16:00 - 17:00
Veranstaltungsort:
Hörsaal, Rubenowstraße 3
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Zielgruppe:
Lehrer/Schüler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie
Arten:
Angebote für Kinder + Jugendliche, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
25.08.2017
Absender:
Hannah Weißbrodt
Abteilung:
Presse- und Informationsstelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event58244
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